GEIL

Fast unbemerkt wurde Anfang April 2012 Joyce Banda als Präsidentin von Malawi vereidigt. Sie ist damit erst die zweite Staatspräsidentin in Afrika nach der Friedensnobelpreisträgerin Ellen Johnson Sirleaf in Liberia. Sie ist Vorsitzende der Volkspartei.Sie war bisher Vizepräsidentin und folgte gemäß der Verfassung auf den verstorbenen Präsidenten Bingu wa Mutharika.Als erste Maßnahme entlies sie den Polizeichef der für die blutige Niederschlagung politisch motivierter Unruhen verantwortlich war.
Frauen in der Politik sind nicht die besseren Menschen( Frau Johnson-Sirleaf hat drei Söhnen und ihrem Bruder hohe lukrative Posten zugeschanzt), aber sie begnügen sich nicht mit den üblichen Absichtsserklärungen um zu handeln. Sie versuchen es wenigstens soziale Ungerechtigkeiten zu beseitigen.
Volker Seitz, Autor "Afrika wird armregiert"

Wie gut, dass ich dieser Religion nicht angehöre, denn ich bin leider mit der Haushaltsführung schon überfordert und hätte wohl dann überhaupt keine Daseinsberechtigung ....

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man Witze darüber machen .......

@ Volkerseitz:
Wird man so, wenn man an die Macht kommt?
Ich habe darüber schon viel nachgedacht und muss zugeben, dass ich vielleicht den ein oder anderen einen guten Job zulassen kommen würde. Oder könnte ich immer Standhaft bleiben? Ich weiß es nicht, würde es aber hoffen. Sag niemals nie, heißt es doch so schön.
Viele haben ja viel Gutes vor, doch nach der Machtübernahme überkommt sie die Gier. Sind wir Menschen wohl so? Da zählt es wohl seinen "Schäfchen" einen guten Job zukommen zu lassen und etwas Steuern sparen, noch zu den Kavaliersdelikte. Oder?

Also das Beispiel mit Frau Banda, die inzwischen auch abgewählt wurde (nach einigen Versuchen, die Abwahl als ungültig zu erklären), ist kein besonders gutes. Diese Frau war willig, ihr Land in einen bewaffneten Konflikt mit Tansania zu führen wegen der Bodenschätze im Nyassa-See (nicht Malawi-See, so heißt er nur in Malawi). Die Frage der Grenzen im See sind allerdings auch kein Lobesblatt für das deutsche Kaiserreich und das damalige Britannien.
Generell gilt, daß es nicht auf Hautfarbe, Rasse, Religion oder Geschlecht ankommt, sondern auf die Person.
Und noch zum Schluß: Eine alte Weisheit sagt, Macht korrumpiert. Und dazu gibt es unzählige Beispiele auf jedem Kontinent und bei jedem Geschlecht.