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Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 28.06.2017 16:36von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Die Gegend ist wieder recht buschig, die Tiere klein und die Pisten rot...
Oben: Heuschreckenbussard (Grasshopper Buzzard bzw. Butastur rufipennis) mit bösem Blick....
Oben: Weißbürzel-Singhabicht (Eastern Chanting Goshawk bzw. Melierax poliopterus) noch vor der Morgentoilette...
Oben: Da macht sogar die Giraffe einen langen Hals, denn nach kurzer Zeit...
Oben: ...ist der Weißbürzel-Singhabicht auch schon wieder ganz adrett anzuschauen... ;-)
Oben: Wahrscheinlich ein junger Goldpieper (Tmetothylacus tenellus)...aber so ganz sicher ist sich meine Vogel-Kennerin Elvira nicht...
Oben: Leider mit (fotografisch) abgeschnittener Schwanzfeder...Madagaskarspint (Olive Bee-eater bzw. Merops superciliosus)
Oben: Und immer wieder fasziniert mich dieses PanaLeica 100-400mm Objektiv: Ausschnittvergrösserung 100%, scharf bis ins letzte Pixel!
Oben: Wieder mal der doch so seltene Goldpieper (Golden Pipits bzw. Tmetothylacus tenellus), der für uns gar nicht so selten ist...
Oben: Und als Abwechslung zu den vielen Vögeln: Ein Schlichtborstenhörnchen oder Streifenloses Borstenhörnchen (Xerus rutilus) bei dem ich den Fokuspunkt leider in den Sand gesetzt habe...
Gruss
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Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 29.06.2017 18:16von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Nach all den schönen Tierchen mal wieder ein Kontrastprogramm mit einem Geierperlhuhn (Acryllium vulturinum)...
...urgh...
Wir fahren so durch die buschige Gegend und geniessen die Landschaft, doch plötzlich stoppt Joseph abrupt!
Denn auf einem Termitenhügel sieht er einen Steppenwaran (Varanus albigularis) direkt an der Piste!
Sofort die Kamera gezückt und...
...ich seh nur noch das Schwänzeln des Waran-Schwanzes, weil das blöde Vieh sich in den Termitenbau verzieht...
:-(
Oben: Wie man hier schön sieht sieht man den Waran nicht (mehr)...
Oben: Palmenwald nahe am Galana River...
Oben: ...und endlich der Galana River!
Oben: Diese Stromschnellen in braun neben braunen Steinen werden 'Lugard Falls' genannt...
Oben: ...können auch bei näherer Betrachtung nicht ganz mit den Victoria-Falls mithalten...
Da wir hier keine Hippos oder Krokis sehen sind wir nach einigen nicht ganz perfekt gelungenen Versuchen Schwalben im Flug mit dem 400er Objektiv formatfüllend zu erwischen bald wieder im Auto und fahren einige Meter zu einem Aussichtspunkt...
Oben: Auf dem Weg sehen wir wieder einen Weißbürzel-Singhabicht (Eastern Chanting Goshawk bzw. Melierax poliopterus) der wie schon seine Vorgänger trotz seines Namens absolut nichts singt...diese Pfeife!
Oben: Endlich mal wieder Tiere mit vier Beinen unter dem Körper!!! :-D
Oben angekommen parkieren wir wieder mal das Auto, die Dächer, Fenster und Türen haben wir für die kurze Fahrt gar nicht geöffnet und so brauchen wir sie auch nicht zu schliessen!
Schlau, gelle?!?
Wir sind jetzt auf einem hohen Felsen neben dem Galana River und steigen einige Meter über einen steilen Pfad hinab. Endlich sehen wir Hippos, wenn auch in enormer Entfernung...
...und...
...einige Krokodile!
Oben: Hippos in weit über 100m Entfernung, ohne Kamera bzw. Fernglas nur schlecht zu sehen.
Trotzdem hat es sich gelohnt hier herunter zu kraxeln!
Denn ein Paar gesellt sich zu uns und die stellen sich als Angestellte eines Naturschutzprojektes heraus, die uns Tipps geben wo vor wenigen Minuten Löwen und Geparden gesehen wurden!
Da uns die Hippos in der Distanz nicht aus den Schuhen kippen lassen sind wir schnell im Auto und düsen los!
Und tatsächlich, schon nach gut 20 Minuten Fahrt finden wir ein Rudel Löwen unter zwei Bäumen rumlungern! :-D
Oben: Baum 1 mit erstem Teil des Rudels...
Gruss
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in REISEBERICHTE 30.06.2017 16:44von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: ...und Baum 2 mit zweitem Rudelteil...
Oben: Und hier Baum 1 und Baum 2 mitsammt Rudelteil 1 und Rudelteil 2 auf nur einem Bild! :-D
Da aber die Löwen genau das tun was man bei denen beinahe immer sieht, nämlich nichts, tun wir was, nämlich weiterfahren!
Denn da sollen noch drei Geparde sein...direkt an der Piste!
Wir fahren also und nahe eines kleinen Bächleins mit Palmenbewuchs sagt uns Joseph dass die Geparden irgendwo hier sein sollen!
Und so pirschen wir im ersten Gang im Standgas durch die Steppe, einmal in die Richtung, dann einmal wieder zurück, dann kehren wir wieder und unser Glaube die Geparden zu sehen wird immer geringer...
...dafür unser Hunger immer grösser!
Deshalb stellen wir uns in den Schatten einer Palme und beginnen unsere Fresspäckchen zu schnabbulieren!
Natürlich nicht ohne dass wir uns umsehen bis die Genicke knacken...
Oben: Raubadler oder Savannenadler (Tawny eagle bzw. Aquila rapax) der sich wohl den nächsten Raub durch den Kopf gehen lässt...
Oben: Und hier ein Vogel den es gemäss Joseph hier im Tsavo East gar nicht gibt (er war sehr erstaunt den zu sehen): Ein Graukopfliest (Halcyon leucocephala), mitten durch die vertrockneten Palmenblätter fotografiert (deshalb die Schatten und Schleier).
Entmutigt von der erfolglosen Suche nach den Geparden und sicher dass die Viecher schon Kilometerweit weg sind beenden wir unsere Pause unter den Palmen und fahren los, ich natürlich wieder stehend rumschauend.
Und plötzlich merk ich wie mein Mund 'Chetah' ruft!
Noch bevor ichs richtig realisiert habe was ich da gesehen hab hab ich schon gerufen und Joseph schon gestoppt!
Und tatsächlich: Ich hab einen Geparden entdeckt!
Sabine und Joseph sehen ebenfalls einen Geparden und plötzlich sogar zwei unter einem Busch!
Ich sehe aber weiterhin nur einen...
Und so beginnt die Diskussion wo denn der Zweite sein soll bis wir merken dass ich den Busch links und die anderen Zwei den Busch rechts beobachten! :-D
Links liegt der den ich gesehen habe und den die anderen erst jetzt entdecken, rechts liegen die Zwei die die Anderen gesehen haben, also total drei Geparden, wie das Paar gesagt hat!
Und unweit der Strasse! :-D
Oben: Den links unter dem Busch hab ich aus dem fahrenden Auto entdeckt, die Beiden rechts erst nach einigem Suchen unter Anleitung von Sabine und Joseph...dabei sind die besser sichtbar!
Oben: Meiner! :-D
Oben: Die Zwei von Sabine und Joseph...
Oben: Und nochmals 'meiner'! :-)
Wir sitzen und stehen so da in der prallen Sonne und schauen den Geparden (welche offenbar wesentlich intelligenter als wir sind da sie im Schatten liegend uns zuschauen) beim Faulenzen zu und bekommen gratis beinahe noch einen oder mehrere Sonnenstiche dazu geliefert!
Hab ich schon erwähnt dass es etwa 8°C wärmer ist als sonst schon üblich?
Und dass es hier sonst schon deutlich über 30°C hat?
Bevor noch das arme Autoblech schmilzt beschliessen wir so langsam zur Lodge zurückzufahren und den Rest des Tages in der Lodge mit Faullenzen im Schatten zu verbringen...
Oben: Sekretär (Sagittarius serpentarius), wohl auf dem Weg in die verspätete Mittagspause...
Oben: Ohrengeier (Aegypius tracheliotus, Syn.: Torgos tracheliotus) beim Überflug...wahrscheinlich hat er unser Auto als Kochtopf und uns als Fleischeinlage betrachtet...
Gruss
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in REISEBERICHTE 03.07.2017 16:37von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Dort ist grün und hier ist braun...und obwohl die Elis zum Braunen passen würden stehen sie im Grünen rum...
Oben: Schweini mit hoch erhobenen Antennen, wohl auf Empfang gerichtet...
Oben: Ausblick aus dem Auto in die Landschaft...herrlich, trotz offenbar toter Bäume.
Oben: Immer wieder für einen Grinser sorgend: Baum wie der von Ruthe.de (klick mich) 'Biber und Baum' ;-)
In der Lodge verabschieden wir uns von Joseph, der auch froh ist dass wir ihm den Feierabend ermöglichen. Bei der Rezeption werden wir von einem Bediensteten, wohl der Manager, gefragt weshalb wir den Schlüssel nicht hier gelassen haben...
...wir hätten Besuch bekommen und niemand hätte unsere Zimmertüre öffnen können...
...hmmm...
Ich sag ihm dass uns niemand gesagt hat dass wir den Schlüssel hier lassen sollen und er fällt mir sofort ins Wort dass sie so ja keinen Schlüssel haben...
Na ja, lang diskutiere ich nicht da wir morgen sowieso abfahren und die Zeit bis dann in der Lodge verbringen...
Und so gehen wir etwas verwirrt zu unserem Zimmer, schliessen es auf und oha!
Ja, wir hatten Besuch!
:-O
Oben: Die Reste unserer gestrigen Lunchbox haben offenbar jemandem geschmeckt!
Ein runder, rotbrauner Kreis mit rotbraunen Fussabdrücken eines Pavians links und rechts daneben sagen uns wer hier war und dass wir das Bett gerne neu bezogen hätten... 'würg'...
Und das im dritten Stockwerk!!! :-O
Oben: Uns wurde gesagt dass es reicht wenn wir das Insektengitter zulassen...wobei das Fenster selbst in verriegelter Stellung mit nur einem Finger aufgeschoben werden kann, also es sogar geschlossen keinerlei Schutz bietet.
Dem Pavian hat wohl niemand gesagt dass er das Insektengitter nicht öffnen darf...
Oben: Ausblick von unserem Zimmer aus in die Weite des Tsavo East: Wunderprächtig!!!
Nachdem wir den gröbsten Dreck zusammengenommen haben damit wir überhaupt zum Fenster kommen schliessen wir dieses wie auch das Insektengitter und verlassen das Zimmer.
An der Rezeption geb ich den Schlüssel ab mit dem Hinweis doch bitte sauber zu machen und das Bett neu zu beziehen.
Wie sich später herausstellt wurde das Bett neu bezogen, aber der Boden wurde nicht geputzt...
...na ja, passt zu dem wie ich die Lodge schon einschätze...
Während wir es uns in der Bar gemütlich machen und zuschauen können wie andere Gäste ihre nackten Füsse auf die Tische stellen vergehen nicht nur wir in der Hitze sondern die Zeit auch im Flug!
Zurückgekommen sind wir kurz vor 16:30, nun ist es schon Zeit für die Dusche und danach fürs Abendessen!
Und so machen wir das auch!
Nämlich zuerst duschen und danach erst zu Abend essen, jawohl!
Wohl weil wirklich kaum wer mehr hier in der Lodge ist hats beim Buffet auch kaum Auswahl...und das was es hat schmeckt wieder nach diesem scheusslichen Öl...
So schön es hier bei der Aussicht sein könnte, so 'unschön' sind so einige Dinge dieser Lodge...
Nach dem üblichen doppelten Amarulla gehts dann ins Bett, gute Nacht!
Gruss
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RE: Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 03.07.2017 19:03von blue-rider • Cheetah | 72 Beiträge
Ihr Ärmsten... Ihr habt da aber auch alles mitgenommen, was ging!
Uns haben sie in der ersten Lodge noch extra eingeschärft, dass die Fliegengitter keine Affengitter sind und die im Zweifel nicht aufhalten. Essen musste immer gut weggepackt werden und durfte keinesfalls unbeaufsichtigt "offen" rumstehen, wenn man nicht Lust auf Besucher hatte. Und so oft, wie die Viecher um die Hütten rumgeschlichen sind... bzw. in Botswana ums Zelt...

Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 04.07.2017 15:36von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Tag 9: Lange Fahrt in die Shimba Hills!
Es rumpelt in meinen Gedärmen dass an Schlaf kaum zu denken ist!
Shit!
Die arme Toilette bekomt ordentlich was wegzutragen...Durchfall! :-(
Na das kann ja heiter werden auf der langen Fahrt in die Shimba Hills!
Judihui... :-(
Immerhin gehts Sabine halbwegs gut, von ebenfalls einigen Verdauungsproblemen abgesehen fühlt sie sich gesund!
Trotzdem gehen wir zum Frühstück, das Joseph schon mit den wenigen anderen Fahrern verputzt hat.
Wir sind recht spät dran und so machen wir vorwärts, was uns vom Restaurant mit kaum vorhandener Auswahl und Menge netterweise erheblich erleichtert wird...
Und das scheussliche Öl hilft mir sogar nur ein Spanish Omelette zu nehmen...
So wird unser letzter Restaurantaufenthalt trotz traumhafter Aussicht während des Essens (Auf Sabine und die Landschaft) recht kurz...
Schon bald sind wir uns unser Gepäck im Auto und es geht los!
Nachtrauern tun wir dieser Lodge nicht wirklich...
Wir bitten Joseph doch noch mal kurz zu den Löwenjungen zu fahren und wir können ihn überzeugen dass wir dann unsererseits auf eine Pause zwischen Tsavo und Shimba Hills verzichten um jetzt etwas mehr Zeit zu haben.
Joseph willigt ein, denn er fährt lieber ohne Pause durch und isst dann in der Lodge was als dass wir unterwegs was essen.
Und so düsen wir nochmals in Richtung des Löwenfelsens als plötzlich eine Katze über die Strasse läuft!
Das Ganze geht so schnell dass wir das Tier nur für Sekundenbruchteile sehen, aber Joseph, Sabine und ich sind uns einig:
Das ist ein Gepard!
Und er schleicht sich an eine Gazelle ran!
Oben: Wird angeschlichen...und bemerkt was, aber nicht genug um davonzurennen...
Durch das hohe Gras kann er sich ohne gesehen zu werden recht schnell bewegen und das erschwert uns die Verfolgung erheblich!
Irgendwann hat Joseph ihn im Blick und erklärt es uns auch, ich nehm die Kamera rauf, lege an und...
...der Gepard spurtet los!!!
Mir bleibt nichts anderes übrig als durchzudrücken und versuchen den Tieren zu folgen!
Was mit der Kamera am Auge bei 800mm KB-Brennweitenaequivalent nicht ganz so einfach ist...
Zum Glück hab ich meist die langsame Serienbildaufname mit 4 Bildern pro Sekunde drin...aber nur eines der Bilder zeigt die Antilope!
Und da ich die Trackverfolgung nicht drin hab happerts auch mit der Scharfstellung...
Oben: Das einzige Bild mit der Gazelle, der Gepard ist nicht echt...denn den hab ich nicht erwischt, leider...
Aber ungefähr so hats ausgesehen, ich schwör!!!
Ohne den Geparden wieder gesehen zu haben erholen wir (und auch die Gazelle) uns von der Aufregung und fahren dann wieder weiter in Richtung der Löwen.
Die wohl heute ihren Freitag einziehen...zumindest sehen wir keine! :-(
Also raus aus dem Park und ab durch Voi in Richtung Süden!
Oben: Das letzte Mal in diesem Urlaub sehen wir die berühmte rote Tsavo-Erde...
Oben: Irgendwo in Voi auf dem Weg nach Süden, es ist 08:52 Uhr
Oben: Die alte Eisenbahnlinie zwischen Nairobi und Mombasa, die berühmte 'Uganda-Bahn'....nun ausser Betrieb da sie durch die von den Chinesen gebaute neue Strecke ersetzt wird...nun bereue ich dass ich nie mit dem alten Zug gefahren bin...
Oben: Aussicht bei Maungu an der Mombasa Road, es ist 09:26 Uhr
Die Strecke zieht sich und sie ist genau so eintönig wie der schmerzende Arsch...
Kurz vor Mariakani biegen wir rechts in die Pampa ab und holpern über von übler Piste durchsetzte Schlaglöcher richtung Shimba Hills...
Oben: Aussicht bei Kinango, es ist 12:27 Uhr und ein idealer Platz um die geschüttelten Blasen zu entleeren ohne dabei vom Löwen angeknabbert zu werden...
Und endlich, um genau 13:00 Uhr sind wir am Gate des Shimba Hills National Parks!
Joseph sucht sich irgend jemanden von der Parkverwaltung und macht die Papiere klar, was so seine Zeit dauert...zumal am Anfang niemand am Gate zu finden ist!
Aber irgendwann kommen sie aus den Büschen und plötzlich sind sogar einige Ranger und Rangerinnen um uns herum versammelt.
Oben: Das Gate zum Shimba Hills National Park, auf den ich so gespannt bin!
Das Prozedere dauert und dauert, so dass Sabine und ich alle Plakate welche am Gate ausgehängt sind schon rückwärts auswendig aufsagen können bevor es um 13:30 endlich geschaft ist!
Wir schwingen uns in den Landcruiser und tuckeln davon in Richtung der Shimba Hills Lodge, die in einem Parkteil auf der anderen Seite der Hauptstrasse liegt.
Natürlich sehen wir wieder einige der genauso vollbepackten wie farbenfrohen Busse hier durchbrettern und sind froh nicht von so einem Raser abgeschossen zu werden, aber aus unerklärlichen Gründen erreichen wir das Parkgate in der Anfahrt zu unserer Lodge trotz dieser Busse!
Und hier gehts zwar mit grimmigem Gesicht, aber zackiger Arbeit voran, so dass wir bald durch sind!
Und schon bald stehen wir auf dem Parkplatz der Lodge...
...und sind etwas erstaunt!
Denn das Blechdach der Lodge kann von hier oben genau betrachtet werden und es offenbart uns dass es ganz sicher nicht neu gemacht wurde...
...ein Flicken neben dem Anderen!
Uns schwant Schlimmes...
Aber nach dem Serpentinenweg runter zur Lobby bessert sich die Aussicht doch massiv, denn hier in der Lodge ist es echt schön gemacht und keine Spur von Flickwerk oder so!
Nach dem netten Empfang mit sich eintragen usw. wird uns erst die Lodge erklärt und unsere Mittagsessensbestellung aufgenommen.
Anschliessend gehts rauf in den obersten Stock wo Elvira uns eine Suite gemietet hat...
...wau!!!
Oben: Blick vom Eingang ins Wohnzimmer der Suite, gut zu erkennen der um die Suite gezogene Balkon, von dem man schön die Tiere in den Bäumen beobachten kann.
...wenns denn welche hat...
Oben: Blick ins Schlafzimmer, mit Bett und einem weiteren Zugang zu unserem Balkon.
Gruss
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Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 05.07.2017 15:32von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Blick vom Balkon runter zum kleinen See vor der Lodge
Oben: Blick vom Balkon rüber zum in die Bäume montierten Gehweg zu den Aussichtsplattformen.
Oben: Blick ins Klo...
Oben: Blick zum Lavabo...
Oben: ...und Blick in die Dusche!
Oben: Sogar eine Plastik-Kukuksklingel hats! :-D
Kaum haben wir uns etwas eingerichtet ist's 14:00 Uhr und das Restaurant ruft nach uns!
Und da wir ja kooperative Menschen sind rufen wir nicht zurück sondern gehen runter, was uns dann mit den bestellten Malzeiten bedankt wird!
Toll!
Und so lecker zubereitet!
...auch wenn ich echt nicht mehr weiss was es war, aber dass es richtig gut war weiss ich noch genauestens!
Und damit uns nicht langweilig wird kommt aus dem angrenzenden Wald noch ein kleiner Herr um uns zu unterhalten...
...oder was zu stibizen... ;-)
Oben: Rotschwanzhörnchen (Paraxerus palliatus) unter dem Stuhl auf der Lauer!
Oben: So niedlich die auch aussehen, vom Pimmelchen tropfts dauernd runter...da will man nicht dass das zu nah an den Tisch kommt... :-O
Oben: Nach dem Essen sollst Du ruhn oder 1000 Schritte tun...wir machen diese auf dem Holzpfad der zu einem Aussichtspunkt führt!
Oben: Vom Holzpfad gut zu sehen: Schreiseeadler/Fisheagle im Geäst über uns.
Gruss
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Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 06.07.2017 16:17von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Da die 1000 Schritte noch nicht ganz abgearbeitet sind erkunden wir die Lodge, hier das Treppenhaus von oben...
Oben: ...und hier die Bar im Erdgeschoss...
Oben: ...sowie die Ansicht der Lodge von der ersten Aussichtsplattform her...
Oben: ...und last but not least das Restaurant.
Uns gefällts hier! :-D
Während des Rundgangs durch die Lodge treffen wir die aus Österreich stammende Managerin Gabriele, eine sehr sympatische Frau die offenbar den Laden gut im Griff hat und weiss wie man die Gäste zufriedenstellt!
Denn das Essen hier ist schlicht eines der Besten die ich je in Afrika hatte, die Zimmer sind sehr schön, alles ist sauber und es wird viel Wert darauf gelegt dass man hier in der Lodge auch andere Dinge als auf Game-Drive zu gehen machen kann.
So werden in Kürze gemäss ihren Erzählungen auch Malkurse und Ähnliches angeboten, was bei einem nicht so stark besuchten Park wie den Shimba Hills schon notwendig ist um die Lodge zu füllen.
Sehr interessant sind auch ihre Erzählungen von der Renovation der Lodge, die noch immer andauert.
Denn nachdem die vorherigen Betreiber lange gar nichts gemacht haben sind nun halt wirklich viele Arbeiten nötig gewesen!
Was man z.B. dem Dach, nicht aber den von den Gästen zu sehenden Räumen ansieht.
Und so wird man hier hoffentlich bald wieder vermehrt Gäste sehen...lohnen tuts sich meiner Meinung nach!
Ein perfekter Ort um zu entspannen!
So, genug der Lobeshymnen, unser erster Gamedrive in den Shimba Hills will begonnen werden! :-D
Oben: Und den Einstand macht ein Silberwangenhornvogel (auch Silvery-Cheeked Hornbill bzw. Bycanistes brevis)...nett!
Oben: Europäische Bienenfresser...wir sind also nicht die einzigen Europäer hier im Park!
Oben: Aber wir halten wenigstens still und flattern nicht davon! Zagra!
Oben: Wir sehen nur wenige Säugetiere, aber immerhin sehen wir welche! :-D
Oben: Auf der Suche nach den in Kenya nur hier heimischen Rappenantilope (Sable Antilope bzw. Hippotragus niger) sehen wir plätzlich einen Arsch, der zu einem Rappenvieh passen könnte...
Helle Aufregung im Auto! ;-)
Oben: ...bis sich herausstellt dass es der Arsch einer Impala ist...GRMPFL...
Gruss
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in REISEBERICHTE 08.07.2017 18:48von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Das haut das stärkste Schwein auf die Knie!!!
Oben und unten: Also widmen wir uns wieder den Vögeln wie hier der Afrikanischen Höhlenweihe (auch African Harrier-Hawk, Harrier Hawk oder Gymnogene bzw. Polyboroides typus)
Oben: Kleiner ganz gross im Bild: Zwergspint (Little Bee-Eater bzw. Merops pusillus)
Ausser Vögeln haben wir etwas enttäuschend wenig gesehen...viel Wald, wenig Waldbewohner, wenig Wiese, noch weniger Wiesenbewohner...
...nun ist mir auch klar weshalb Gabriele auch Mal- und Yoga-Kurse anbieten will...die wenigen Tiere hier ziehen nicht so viele Touristen an um die Lodge am Leben zu erhalten...
Zumindest siehts heute für uns so aus!
Aber zumindest einen Vorteil hat die geringere Tierdichte: Man beginnt bei den wenigen Tiersichtungen sicher nicht zu gähnen!
;-)
Apropos Gähnen...es wird schon wieder Zeit zur Lodge zurück zu kehren, wo uns nicht nur die Dusche sondern auch das Abendessen erwartet!
Und ein spezieller Gast...
Oben: Allabendlicher Gast am Restaurant: Diani-Galago (Paragalago cocos, Syn.: Galagoides cocos), auch als Bushbaby bekannt.
Natürlich geb ich alles um das Bushbaby ind ie Kamera zu zwängen, aber ich hab das falsche Objektiv drauf und wohl keine Zeit ins Zimmer rauf zu rennen um das lichtstarke Objektiv zu holen...
Aber wie oben schon ersichtlich ist hats trotzdem geklappt, und das ohne Blitz und Taschenlampe, nur mit dem eher schummrigen Licht des Restaurants!
Natürlich Freihand...was sonst...
Aber Baby verlässt uns schon bald und so hüpfen wir auch die Treppen hoch in Richtung Zimmer, wo wir noch verabschiedet werden.
Oben: Und zwar von dem kleinen asiatischen Hausgecko (auch Common House Gecko bzw. Hemidactylus frenatus)!
Noch etwas auf dem Balkon rumlungern und die Stimmen des Urwaldes lauschen bevor wir ins Heiabettchen hüpfen und schon heists:
Gute Nacht! :-)
Gruss
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in REISEBERICHTE 09.07.2017 17:46von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Tag 10: Game Drive im Shimba Hills National Reserve
Was hab ich herrlich geschlafen!
Schöne Suite in schöner Lodge, bequemes Bett, Urwaldgeräuschen in der Nacht, Herz, was begehrst Du mehr? :-D
Zum Beispiel Tierbesuch am Balkon!
Und drum raus auf ebendiesen und ZACK!
Oben: Sich putzender putziger Besucher der uns am Balkon besucht...
Heute nehmen wirs gemütlich, mit Joseph haben wir und um 07:00 am Frühstückstisch abgesprochen und...bis dahin erforschen wir noch die Lodge und den in die Bäume gehängten Weg zu den Aussichtsplattformen.
Schon schön hier, hab ichs schon erwähnt??? ;-)
Oben: Frühstück wie es sein soll...zumindest nachdem man schon mit dem Essen begonnen hat... ;-)
Kurz nach halb Acht fahren wir mit runtergeschraubten Erwartungen los und das ohne Reue, denn es gefällt uns hier auch ohne viele Tiere im Park!
Die Formalitäten am Gate sind schnell hinter uns gebracht und schon gehts los, natürlich hinten im Dachausschnitt stehend, wie immer... ;-)
Oben: Mama und Baby Pavian warten schon mal an der Hauptstrasse um uns Neuankömmlinge zu begrüssen, nett! :-)
Wir fahren so den Wäldern entlang, biegen hier und auch dort mal ab, drehen mal um, schauen links und rechts, denn wir wollen die hier typischen Tiere sehen!
Und da es gestern ja nur für den Impala-Arsch, zwei-drei andere Säugetiere und einige Vögel gereicht hat hätten wir schon gerne...
'There ist is!'
Hä?
Ich dreh meinen Kopf und was seh ich da in der Wiese rumlungern?
Oben: Eine weibliche Rappenantilope (Sable Antilope bzw. Hippotragus niger)! :-D
Oben: Und sie posiert wie ein Profi! :-) DAS ist Service am Safari-Touri! Bravo! :-)
Wir fahren nach so etwa 20 Minuten weiter zu einem Aussichtspunkt von wo aus man auch durch den Urwald zu einem Wasserfall wandern kann.
Nur haben wir unsere Wanderschuhe nicht dabei, auch weil Joseph, nach einem Gespräch welches wir einige Tage zuvor geführt haben und ich da gesagt habe dass die von ihm beschriebene Wanderung wohl zu anstrengend wäre, nichts mehr davon erwähnt hat und ich es vergessen habe dass man hier diese Möglichkeit hat.
So wusste Sabine halt nichts davon...mein Fehler! :-(
Sabine ist darüber etwas enttäuscht, aber zurückzufahren und die Wanderschuhe holen ist zeitlich auch keine Option mehr!
Und so beschliessen wir dass wir falls es uns nochmals hier hin verschlägt die Wanderschuhe mitnehmen!
Der Aussichtspunkt wird als 'Ocean View Point' beschrieben und so wollen wir natürlich den Ozean auch sehen!
Doch der Kerl steckt wohl mit dem Kili unter einer (Wolken-)Decke und will sich uns ebenfalls nicht zeigen!
Pöses Wässerchen...
Oben: Da hinten wäre der indische Ozean, aber der Feigling versteckt sich hinter dem Dunstschleier...
Nach einiger Zeit des Aussichtgeniessens und Quasselns entern wir wieder unser Auto und düsen weiter Tiere pirschend durch die waldige und hügelige Gegend...
Oben: Kräuselhauben-Perlhuhn (Crested Guineafowl bzw. Guttera pucherani) wohl frisch vom Coiffeur kommend...
Oben und unten: Jaja, Trinker gibts überall, auch in Kenya!!!
Oben: Die üblichen Verdächtigen sind natürlich auch hier unterwegs, und sie verstecken sich...
...wenn auch nicht gekonnt genug, gelle, Du Buschbock! :-D
Gruss
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RE: Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 10.07.2017 22:28von heart4zw • Rock-Dassie | 40 Beiträge
Zitat von Picco im Beitrag #75
Tag 8: Besuch für uns! :-D
Vorsichtig checken wir alles demonstrativ ab, denn es ist immerhin einer von Sabines ersten 'Freigängen' in einem Gebiet in dem Raubtiere vorkommen, da wollen wir ihr natürlich grösstmögliche Sorgfalt zeigen...
Und so erklimmen wir mit Joseph als Vorhut, Sabine als Hauptgruppe und mir als Nachhut den Felsen... ;-)
Super Picco!
Ihr habt echt was erlebt! Ich will jetzt auch wieder nach Afrika! SOFORT!


Das wichtigste bei Gruppenfreigängen ist eigentlich nur eine kleine Erkenntnis: "Man muss nicht schneller als der Löwe oder Leo sein, man muss nur schneller als der/die langsamste in der Gruppe sein!" ,

Gruß an die Liebste


Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 11.07.2017 10:52von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Nach der Rappen- sehen wir nicht die Franken- sondern die Kuh-Antilope...
Oben: ...und wieder die Impalas...wenigstens einige Säugetiere, denn in den Büschen und Wäldern sieht man kaum ein Tier...ausser viele Vögel...
Oben: Immer wieder werden wir von allerlei Getier überflogen...
Die Begeisterung für diesen Park hält sich wie auch die Anzahl der Tiersichtungen in noch überschaubaren Grenzen, so dass wir uns entgegen unseren sonstigen Gepflogenheiten gerne zurück in die Lodge bringen lassen.
Zeitlich passts ja auch und kaum sind wir angekommen können wir schon das Essen bestellen.
Noch kurz rauf ins Zimmer und um 12:30 schon wieder ins Restaurant, wo wir feststellen müssen/dürfen/können dass das Essen nicht nur gestern sehr gut war sondern es das auch heute ist!
Obwohl es was ganz anderes ist als gestern...
Während wir essen können wir perfekt auf den kleinen See an der Lodge schauen und die Affen, Leguane und Vögel beobachten.
Sozusagen Game Drive mit Lunchbox, nur besser... ;-)
Und wir staunen was wir sehen!!!
Oben: Nicht nur wir staunen, auch der Adler staunt über die Nähe des kleinen Pavians! :-O
Er fragt sich sicher 'Was fällt dem ein keine Angst vor mir zu haben???'
Oben: Da staunt der Adler und der Touri wundert sich!!!
Oben: Streifen-Zwerggecko (Lygodactylus kimhowelli), eine Art die nur im Gebiet der Küstenwälder im Grenzgebiet Kenya zu Tansania vorkommen soll...und ich habs gefunden! :-D
Oben: Offenbar sind nicht nur Touristen mittags hungrig, der Riesenfischer (Giant Kingfisher bzw. Megaceryle maxima) scheint es auch zu sein...
Oben: ...was dem Fischchen ganz und gar nicht gefällt!
Oben: Mit sichtbar dickerem Bauch sitzt er stolz da und verdaut vor sich hin...
Nach dem Essen gehen wir wieder etwas auf die Aussichtsplattform bevor wir uns kurz hinlegen.
Einfach herrlich relaxig hier!
Nur noch kurz duschen und schon ist es wieder Zeit uns mit Joseph auf Game-Drive zu begeben!
Wieder fahren wir durch (Säuge-)tierlose Gegenden, diesmal auf der Suche nach den Collobus-Affen!
Denn die solls hier haben, sonst würde unsere Suche ja keinen Sinn ergeben...
Oben: Und nach gut 45 Minuten machts 'Tatataaaaaaaa', oder eher 'Dadadaaaaa' sind die Colobusse!
Gruss
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in REISEBERICHTE 14.07.2017 12:44von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Weit weg und nur dank meinem Panaleica 100-400-Objektiv brauchbar zu fotografieren sitzen drei Colobus-Affen in einem riesigen Baum und...
Oben: ...wollen uns offenbar nicht zeigen wie toll sie springen können!
Pha!
Schlechter Service!
Wenn die Viecher schon nicht von Baum zu Baum rumhopsen wolllen obwohl wir lange dastehen düsen wir halt weiter!
Was bilden die sich denn ein, wir stünden nur wegen derer langen Haare da?
Pfft!
Weiter gehts!
Oben: Eine halbe Stunde später sehen wir eine Giraffe, dann hör ich was rechts, dreh den Kopf und trau ich meinen Augen kaum mehr!
Oben: Elefanten! Elefanten in den Bergen der Shimba Hills!
Joseph nennt sie 'Mountain-Elephant' und ist selbst ganz aus dem Häuschen, da er die hier selbst auch noch kaum mal gesehen hat!
Es soll hier zwar viele Elefanten geben aber diese in dem buschigen und waldreichen Gebiet zu sehen ist nicht einfach...
Da kann ich mir schon vorstellen dass man die selten sieht!
Oben: Die Elefantöse ist uns beinahe ins Auto gerannt und hat sich echt erschrocken! Wir uns übrigens auch!
Oben: Nach einem kurzen Spurt weg von uns dreht sie sich um und begutachtet uns genau!
Sie bleibt aber friedlich, nicht mal wirklich drohen tut sie...zum Glück!
Oben: Und schon bald zeigt sich die ganze Gruppe!
Oben: Auch wenn sie keine eigene Art sind, die Elis hier sehen doch anders aus als die in den Ebenen...schmaler und kleiner sind sie obendrein auch noch!
Oben: Wir begleiten sie einige Meter bis sie sich von der Strasse abwenden...schön wars, und so überraschend!
Da uns die Elis beinahe pünktlich zum Sundowner-Beginn verabschieden nehmen wir den Hinweis ernst und düsen weiter zu einem schönen Platz um da zu sundownern.
...nur brauch die Sonne noch etwas über eine halbe Stunde bis sie endlich vom Himmel fällt...
...dann aber wunderschön genau auf einen Palmenhain!
Herrlich kitschig!
Oben: Kitsch in den Shimba Hills!
Da nach dem Sundowner überraschenderweise die Sonne untergegangen ist muss sich Joseph etwas beeilen um ohne Probleme durch die Gates zu kommen...
...und so halten wir nur noch an als und Ranger entgegen kommen.
Da diese und aber nicht verhaften sind wir schon bald in der Lodge!
Und diesmal nehm ich das lichtstarke 25mm/F1,8-Objektiv mit runter ins Restaurant!
Man ist ja lernfähig!
Und die Bushbabys wohl auch, denn die wollen unser Essen!!!
Und so beginnt ein heroischer Kampf um unsere Mahlzeiten... ;-)
Gruss
Picco
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Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 15.07.2017 13:01von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Kleiner Frechdachs, der gar kein Dachs ist...
Oben: Joseph wird belagert!
Und plötzlich weist uns der Kellner auf die Ginsterkatze hin, die wir gestern leider verpasst haben!
Während Joseph und Sabine weiterhin mit allen Waffen unser Essen verteidigen (odrr so) geh ich ein paar Meter weg um die Ginsterkatze zu fotografieren...
Und nein, kein Blitz und keine Taschenlampe kommt zum Einsatz, obwohl das Tier im Urwald nur knapp zu sehen ist!
Die Lichtstärke des Objektives und die Leistung der Kamera muss reichen...
Oben: Ginsterkatze im dunklen Urwald, von Auge kaum zu sehen!
Oben: Kleines (wegen der langen Belichtungszeit und seiner Bewegungen unscharfes) Teufelchen mit Heisshunger auf unser Essen!
Nach einem lustigen Abend mit Joseph, den Bushbabys und der Ginsterkatze sowie je einem doppelten Amarulla in der Bar verkriechen wir uns auch langsam ein letztes Mal in die schöne Suite und legen schon mal unsere Dinge zurecht damit wir morgen schnell alles packen können, denn morgen werden wir uns von Joseph verabschieden und mit einem Taxi nach Chale Island fahren...
Und so geniessen wir noch ein letztes Mal auf dieser Reise die Stimmen der Wildniss...
Gute Nacht!
Tag 11: Pack die Badehose ein, nimm Dein kleines Sabinelein...lalala...
Nach einer wegen Schlaf völlig verpassten Nacht erwachen wir trotz fortgeschrittenem Alter wieder und schon bald füllen sich unsere Reisetaschen mit all dem Zeug das wir erst vor wenigen Tagen ausgepackt haben wieder.
Nicht wie von Geisterhand, sondern durch unsere Tätlichkeiten natürlich...
Wir treffen uns später als üblich mit Joseph zum Frühstück, da wir heute nicht in den Park fahren sondern vom Taxi abgeholt werden und für Josephs Verabschiedung noch ein Couvert mit seinem Trinkgeld basteln müssen.
Und das Trinkgeld hat er sich redlich verdient!
Ein toller Guide, angenehm und sympatisch dazu!
Nach dem Frühstück, das wir schon ganz locker nebenbei gegen die Urwaldtiere verteidigen, informiert uns Joseph dass der Taxifahrer unterwegs wäre und so zwischen zehn und halb elf hier eintreffen würde.
Was für Joseph heisst dass er es wohl heute nicht mehr nach Nairobi zurück schafft sondern noch eine Übernachtung einlegen muss...
Aber er muss uns ja noch zum Gate bringen da wir hier innerhalb des Parks sind und der Taxifahrer nicht hierher fahren kann ohne die Parkgebühren zu bezahlen...
Und so haben wir noch reichlich Zeit zu duschen, nochmals die Umgebung der Lodge und die Lodge selbst zu geniessen und unser Gepäck bereit zu stellen.
Oben: Ein letzter Blick auf die wunderschöne Shimba Hills Lodge (klick mich) von der Aussichtsplattform her...echt empfehlenswerte Lodge mit tollem Essen, perfekt um zu entspannen!
Um 10:15 Uhr ist es dann so weit, wir verabschieden uns von den Angestellten und Gabrielle, schreiben was ins Gästebuch, setzen uns zum letzten Mal auf dieser Reise in das Auto von Bush Trucker Tours (klick mich) und fahren rauf zum Gate.
Der Taxifahrer erwartet uns schon.
Nachdem wir unser Gepäck in den Kofferraum seines Toyota Corolla's geladen haben folgt die Verabschiedung von Joseph inklusive der Trinkgeldübergabe.
Ich denke wir werden uns wiedersehen!
Toller Guide, netter Kerl!
Gerne wieder!
Aber nun hat er endlich Feierabend und darf in Richtung Nairobi düsen während wir über Kwale und Diani zum Bootsanleger nach Chale Island losfahren!
Oben: Kleiner Schnappschuss aus dem Fenster: Typischer Bus, vollgeladen bis aufs Dach und meist schweinisch fahrend...
System: Der Stärkere hat Vorfahrt! ;-)
Auch wenn dieser wenigstens auf seiner Seite fährt...was nicht jeder tut!
Die Fahrt dauert etwas und zeigt uns auch das Leben abseits der Touristenpfade etwas, wenn auch auf für kenyanische Verhältnisse eher gehobenem Niveau.
Schon bald sind wir in Diani, von dem so viele schwärmen...und dem ich so gar nichts abgewinnen kann.
Sabine gehts gleich, aber wir sehen ja auch nur die Hauptstrasse, einige Einheimische und einige recht unschön
weil meist abgefuckt aussehend und zum Teil den Bierbauch nackt präsentierende Weisse...
...nicht meine Welt!
Glücklich wirkende Menschen sehen wir hier nicht...weshalb auch immer!
Bald biegen wir von der geteerten Strasse ab auf eine Naturpiste, die netterweise mit vielen Schlaglöchern aufwartet...
Und um uns und vor allem seinen Wagen zu schonen fährt der Fahrer betont langsam, meist im ersten oder zweiten Gang im Standgas...
...so dass wir in jedes sich bietende Schlagloch reinfallen!
Na ja, das Auto schonen geht anders...
Um etwa 12:15 kommen wir trotz Schneckentempo endlich am Bootssteig an, womit der Teil der Reise den wir bei Elviras Bush Trucker Tours (klick mich) gebucht haben vorbei ist.
Ab sofort gehts mit Akwaba-Afrika (klick mich) weiter!
Nicht das einer der Beiden den anderen Teil nicht hätte organisieren können, beide kenn ich als Vollprofis und beide kann ich empfehlen, aber ich wollte beide berücksichtigen da sie beide (Elvira und David 'Daudigaudi') mir schon seit 2009 mit Rat und Tat zur Seite stehen wenns um Fragen betreffend Afrika geht!
Da ich aber bei Akwaba Afrika schon mal zwei Nächte im Nairobi Tendet Camp gebucht hatte und bei Elvira noch nie was hat sie diesmal den grösseren Teil bekommen, bei Akwaba haben wir 'nur' Chale Island sowie die Flüge gebucht.
So haben beide etwas davon!
Kaum haben wir unser Gepäck aus dem Corolla geladen und den Fahrer mit Trinkgeld versorgt werden uns schon ein Bergrüssungs-Drink und je eine Glas-Wasserflasche überreicht.
Kaum ist der Drink getrunken und die Personalien ausgefüllt werden wir schon gerufen um ins Boot zu steigen.
Die Wasserflasche lassen wir stehen da wir denken dass die hierher gehört...Fehler!
Oben: Endlich gehts zum Landesteg und rüber nach Chale Island (im Hintergrund zu sehen)!
Unser Gepäck liegt schon auf dem Boot...nur wir fehlen noch!
Rein mit uns und los gehts!
Die Überfahrt ist zwar nur kurz aber wir geniessen jede Sekunde!
Das traumhafte Wasser, die Inselchen, die Palmen...einfach herrlich!!!
Oben: Und der Landungssteg auf Chale Island sieht doch auch ganz einladend aus!
Auf der Insel angekommen gehts einige hundert Meter über eine sandige Piste mit Traktorenspuren zur Rezeption, nicht ohne links die Massagehütte und daneben den Pfau zu bemerken.
Oben: Insel-Pfau, wohl auch hier auf Urlaub...
An der Rezeption angekommen werden wir mit einem Drink und freundlichem Lächeln empfangen und in die Gepflogenschaftenauf Chale Island eingeführt.
Dazu gehört zum Beispiel dass man seine Wertsachen inklusive Geld abgeben kann und dass die Zeit auf dieser Insel sich vom Festland um eine Stunde unterscheidet!
Genaueres lässt sich auf der 'Chale Island'-App für iOS und Android nachlesen...
...willkommen im modernen Tourismus!
Nur hab ich dummerweise nicht mein iPhone sondern mein Windows-Phone dabei, für das es keine App gibt...
Oben: Im Ernst, die haben hier auf Chale Island die Uhr um eine Stunde vorgestellt, damit es morgens nicht so früh hell und Abends nicht so früh dunkel wird! :-)
Gruss
Picco
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Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 17.07.2017 11:26von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Schon bald gehts rüber zu einem der drei mehrstöckigen Häuser wo wir ein Zimmer im Erdgeschoss bekommen.
Oben: Der Blick ins Zimmer haut mich beinahe um...so gross hab ichs nicht erwartet!
Und was ich sehe gefällt mich auch! :-D
Selbst das Bett ist bequem, perfekt!
Oben: Und eine Büroecke für die Bemitleidenswerten die nicht loslassen können hats auch!
Oben: Sogar Klo, Lavabo und Dusche hats!
Nur kein Trinkwasser, denn das wären die Flaschen gewesen die wir an der Anlegestelle auf dem Festland bekommen haben... :-O
...und nein, ich hab wirklich kein besseres Bild gemacht...Schande!!!
Oben: Die Türe zur Terrasse und das Sofa...
Oben: ...und die Terrasse selbst, natürlich mit Bett...
Oben: Nach dem Zimmer wollen wir den Rest der Anlage sehen, hier mal der Pool mit den wenigsten Leuten, hier hat man seine Ruhe und Meerblick, am grossen Pool hingegen weder das Eine noch das Andere!
Oben: Direkt neben dem Pool beginnt schon der Mangrovengürtel der Insel.
Oben: Und hier der schöne Strand...wo das Baden aufgrund der starken Gezeiten nicht ganz so schön ist wie es aussieht...
...aber das ist ein Problem aller Strände Ostafrikas.
Kein Wunder bei einem Unterschied zwischen Ebbe und Flut von bis über 3m!!!
http://www.comol.li/Afrika_2017/2017-02-07_13-39-57_Kenya-Claudio-Picco-Comolli-Olympus-E-M5MarkII-.jpg
Etwas was mir bei meinem ersten Kenya-Urlaub sehr negativ aufgefallen ist sind die Beachboys, die einem keine Sekunde in Ruhe lassen, auch das ist ein Grund weshalb ich dieses Resort gewählt habe, denn die ganze Insel ist ein Resort, da wirds wohl keine Beachboys haben...hab ich mir zumindest gedacht!
'Irrtum' sprach der Igel und stieg vom Kaktus!
Kaum haben wir den Strand betreten quatscht uns schon einer mit 'Hello my friend' wegen Schnorcheltouren an.
Ich sag ihn ganz im Anstand dass wir nicht interessiert sind und erst mal ankommen und zu zweit die Situation geniessen wollen, wofür er offenbar kein Gehör hat.
Denn er quatscht weiter und verfolgt uns regelrecht über den halben Strand.
Ich sags ihm nochmals anständig, aber etwas bestimmter, aber es nutzt nichts!
Mehrmals noch versuch ichs anständig, dann werd ich lauter und aggressiver!
Und das nutzt offenbar!
Er schaut mich mit grossen Augen an und fragt weshalb ich so aggressiv wäre!!!
Unglaublich!!!
Ich habs ihn wirklich X-Mal anständig, aber deutlich gesagt dass wir heute kein Interesse haben und er uns bitte in Ruhe geniessen lassen soll, und er fragt nachdem er uns immer wieder durchaus agressiv angequatscht hat warum ich agressiv geworden bin!
Hallo???
Ich erklärs ihm nochmal anständig, aber mit deutlich hörbar bestimmten Ton dass wir nicht Interessiert sind und alleine sein wollen und immerhin hat das die Wirkung dass er uns nicht mehr verfolgt!
Ob ers begriffen hat?
Ich glaube kaum...
Aber immerhin können wir endlich weiterspazieren ohne verfolgt und zugetextet zu werden!
Gruss
Picco
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Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 18.07.2017 16:00von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Nach dem Deppen vom Strand endlich wieder ein ruhigerer Geselle...Colobus-Affen hats hier sehr viele!
Schön!
Oben: Da uns nach den Erlebnissen am Strand eher nicht so der Sinn nach Strand steht schmeissen wir uns an den Pool...
Oben: ...gehen zwischendurch an die Bar im Pool und geniessen das süsse Nichtstun mit den Geräuschen der Brandung sowie einem Caipirinha...und einem Tusker-Bier...
Herrlich!!!
Oben: Auch wenn wir 'nur' am Pool sind, die Aussicht auf das sich zur Ebbe zurückziehende Meer ergibt schon eine schöne Stimmung.
Und da wir nun schon genug rumgelegen sind und es schon nach 18:00 Uhr Chale-Time ist machen wir uns auf zu einem Spaziergang, zuerst in Richtung der Bootsanlegestelle, dann zu der teuersten Hütte die man vom Strand aus sieht und unter der Naturbrücke, die nun trocken liegt, durch.
Diesmal ohne nochmals angequatscht zu werden, denn die Beachboys sind offenbar nicht mehr hier!
Oben: Die kleine Insel haben wir schon bei der Überfahrt gesehen, da aber mit gut 2 Metern höherem Wasserstand...
Oben: Wie geschrieben, der Boden unter der Brücke liegt bei Ebbe trocken!
Kurz nach 19:00 Uhr sind wir wieder in unserem Zimmer um zu duschen und uns fürs Abendessen vorzubereiten...
...nein, weder Robe noch Smoking, aber immerhin was anderes als Bikini und Badehose sollten es schon sein!
Also rüber ins Restaurant, wo wir ob der Touristenmassen im 'normalen' Restaurant mit Buffet erschrecken!!!
Da Buffet bei mir sowieso kaum gut ankommt und ich weiss dass es auch ein 'à la Card'-Restaurant hat gehen wir halt dort hin!
Und da ist keiner!
Niemand!
Es herrscht gähnende Leere!
Genau das Richtige für uns!
Nur sehen wir auch keine Bediensteten hier...
...drum frag ich im Buffet-Restaurant mal nach und schon bald kommt jemand zu uns und führt uns zu einem Tisch!
Schön!
Eine Speisekarte bekommen wir auch und so suchen wir uns was Gutes aus, den Aperol Spritz bestellen wir schon mal als Apperitiv!
10 Minuten nach dem Bestellen erfahren wir dass es das was wir wollen so heute leider nicht gibt...
...also suchen wir uns was Anderes und bestellen dies!
Schlau gelle? ;-)
Weitere 10 Minuten später kommt jemand an unseren Tisch und erklärt uns dass das Essen in diesem Restaurant nicht in unserer Buchung inbegriffen wäre und wir deshalb 40$ Aufpreis zu bezahlen hätten!
Poa!!!
Das ist aber heftig, zumal die Preise hier in der Karte schon beinahe auf schweizer Niveau sind!
Und da drauf nochmals 40$?
Wau!!!
Etwas verärgert bleiben wir in diesem Restaurant, trotz dieses frechen Wuchers...
Aber immerhin haben wir unsere Ruhe und können das Essen geniessen, das zwar nicht der Hammer, aber immerhin gut ist.
Hätte mich auch gewundert wenn das Essen schlecht wäre, der Geschäftsführer ist immerhin Italiener...
...und die wissen bekanntlich ja was gutes Essen ist!
Nach dem Essen nehmen wir noch je einen doppelten Amarulla und ziehen uns nach einer kleinen Stippvisite am Meer in unser Zimmer zurück...
Oben: ...wo mir erst jetzt dieser wahre Spruch auffällt! ;-)
Mit dem Rauschen des indischen Ozeans gleiten wir bald ins Traumland rüber, gute Nacht!
Gruss
Picco
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Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 19.07.2017 12:38von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Tag 12: Schnorchelschule für Sabine
Das Meer brandet, die Brandung rauscht, die Sabine schläft, das Kissen bauscht...
Hach, die Gegend macht mich noch zum Dichter!
Vor allem am frühen Morgen!
Aber da erwacht sie ja auch und irgendwann watscheln wir zwei in Richtung des Restaurants.
Und wie gestern schon sind wir mit den Touristenmassen nicht so glücklich...
Während wir am Tag den Massen problemlos ausweichen können und uns teilweise sogar fragen wo die denn sind geht das beim Essen nicht...
Während wir noch unsere Nasen rümfpen führt uns einer der Bediensteten an einen freien Zweiertisch und fragt uns nach Kaffee oder Tee.
Da wir weder das Eine noch das Andere haben bestellen wir welchen...
Schon bald stehen mein Kaffee und ihr Tee auf dem Tisch und wir schmeisen uns ins Getümmel!
Während sich viele den Teller voll beigen als ob sie kein zweites Mal mehr was holen dürften nehmen wir erst mal als Vorspeise einige leckere Früchte.
Beim zweiten Gang ist aber schon Anstehen angesagt, denn ich will ein Spanish Omelette.
Hinter mir stehen so um die zehn Leute als einer sich von der Seite nähert und dem Koch 'Two Spanish Omelettes' zuruft!
Mir bleibt der Mund offen stehen und der Koch schaut mit grossen Fragezeichen in den Augen in die Gegend!
Und was macht er?
Zwei spanish Omelettes!
Ohne mich zu fragen was ich will, obwohl ich direkt vor ihm stehe zieht er den Kerl vor!
Na warte!
Kaum ist er fertig hält er die zwei Omelettes hoch, ich greif zu und sage 'Thank You'...
...und der Koch hat schon wieder Fragezeichen in den Augen, der Vordrängler das Nachsehen...
...und ich das Spanish Omelette auf dem Teller! :-D
Nach dem Frühstück gehts zur Rezeption um mal zu fragen wies denn so mit Schnorcheln usw aussieht, aber leider erhalten wir eine Absage!
Heute nichts, morgen vieleicht wenns genug Teilnehmer hat!
Na toll!
Auf der Homepage liest sich das aber anders!
An der Rezeption wird bemerkt dass ich diese Antwort nicht so toll finde und wir werden vertröstet indem man den Chef der Touristenbespassungsabteilung rufen lässt.
Da er auch nach 15 Minuten noch nicht aufzufinden ist gehen wir erst mal ins Zimmer und holen die Kameras.
Danach treffen wir den Herrn doch tatsächlich an!
Und er bedauert in allem Anstand und mit Hundeblick dass es heute keine Schnorchelaktivitäten gibt und sich wohl auch morgen keine weiteren zwei Personen finden lassen um schnorcheln zu gehen...
Aber er könne für einen kleinen Aufpreis was bei den Beachboys besorgen!
Nochmals na toll!
Wir lehnen dankend ab und spazieren in Richtung des Bootsanlegers und bemerken da dass das Wasser offenbar Pause hat...
Oben: So sieht ein etwa einen Meter tiefes Meer aus wenn das Wasser bei Ebbe Pause macht...
Oben: Da wo jetzt gut die Piste zu erkennen ist sind wir gestern mit dem Boot gefahren...bei Ebbe gehts mit dem Traktor rüber!
Wir umrunden das Ressort recht trockenen Fusses und bemerken einen Einheimischen der uns von weitem grüsst, aber Abstand hält.
Irgendwann ist er bei uns in der Nähe und ich sehe dass er ein Beachboy ist und auch fürs Geschäftemachen hierher kommt.
Aber im Gegensatz zu dem gestern ist er nicht ansatzweise aufdringlich, im Gegenteil!
Und so sag ich ihm dass ich gerne mal sehen würde was er anbietet!
Und er zeigts uns!
Er bietet genau das an was auch der gestern und das Ressort angeboten haben.
Und wir sagen ihm dass wir es uns überlegen!
Danach notier ich mir seine Telefonnummer und wir gehen weiter.
Plötzlich steht der von gestern neben mir und fragt mich ob ich ihn noch kenne und weshalb ich nun mit einem anderen Beachboy sprechen würde!
Und das in einem Tonfall als ob er mein Besitzer wäre!
Frecher Kerl!
Ich erklärs ihm in einem ebenfalls nicht netten Tonfall englisch und deutlich während er Sabine, die versucht einen Seestern zu fotografieren immer wieder auffordert ihm die Hand zu geben!
Und schon wieder muss ich dem Kerl erklären dass er sich mal etwas zurücknehmen soll und wir nicht zu tun hätten was er will!
Unglaublich!
Aber an dem Beispiel kann ich ihm immerhin klarmachen dass er sich absolut daneben benimmt und darum kein Geschäft mit uns macht!
Und oh Wunder, er scheint es zu kapieren!
Oben: Der Seestern, den Sabine fotografieren wollte muss mir natürlich auch nochmals Modell stehen.
Da Sabine noch nie geschnorchelt hat gehen wir nun ins Zimmer, holen die Masken, Flossen, Unterwasserkamera bzw. das Unterwasserkameragehäuse und gehen wieder an den Strand wo uns unser neuer Beachboy Tipps gibt wo am Strand man am Besten schnorcheln lernen kann und auch etwas zu sehen ist!
Danke!
Und schon sind wir im Wasser!
Oben: Das erste Unterwasserbild von Sabines Schnorchelversuchen!
Oben und Unten: Und wider Erwarten sehen wir wirklich Fische direkt am Strand!
Oben und unten: Und das Schöne ist: Im direkten Vergleich mit den Bildern die ich vor Sansibar gemacht habe funktioniert die Kombi aus Olympus OM-D E-M5, 12-50mm-Kit-Obkjektiv und Billig-Unterwassergehäuse besser als die Unterwasserkamera von damals auf Sansibar!
Oben: Gelb-Weiss-Braun-Fisch...
Oben: Vieleicht ein Zebra-Fisch? Oder eine Kreuzung aus Zebra und Fisch?
Gruss
Picco
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RE: Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 19.07.2017 14:10von Suricata • Leopard | 184 Beiträge
Hallo Picco,
Mensch, wir hatten definitv mehr Glück. Die Touris waren allesamt wohl entspannter. Wir hatten Vollpension gebucht und keine solchen Erlebnisse am Buffet. Puh, da bin ich aber froh. Wir mussten auch nicht immer im großen Speiseraum essen, sondern durften auf das a la Card Restaurant ausweichen. Vor allem wenn der große Speiseraum voll war. Hatten meist sogar den gleichen Tisch und die gleiche nette freundliche Bedienung.
Wenn ich die Fotos sehe, bekomme ich gleich wieder fernweh.
Vielen Dank noch mal für den Reisebericht.
Silke
Ich vermisse die Mangos ... hätte mich nur von diesen ernähren können .... sehr lecker

Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 20.07.2017 16:56von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Als wir mit dem Beachboy verhandelten standen wir unter der natürlichen Brücke im Trockenen, nun, nachdem wir unsere Schnorchelversuche beendet haben, ist sie schon wieder einen Meter unter Wasser!
Die Schnorchelversuche haben trotz Wellen, Gezeiten, diverser Tiere und neuer Maske nicht zu irgendwelchen Ersoffenen geführt, so dass Sabine und ich mal den Mangrovenwald der Insel durchspazieren können.
Hat auch was, wenn er auch nur sehr sehr klein ist!
Aber mal mit dem Kanu durch die Mangroven zu plantschen wäre doch mal was für eine weitere Reise!
Oben: Da reizt es doch mal mit einem Kanu durchzupaddeln!
...auch wenn der Mangrovenwald hier auf der Insel dafür zu klein ist...
Oben: Und auch hier ist das Wasser so klar wie draussen im Meer...kein Wunder, denn es ist das Meerwasser, das hier nur bei Flut liegt.
Bei Ebbe liegen die Wurzeln trocken!
Oben: Der Bootssteg bei aufkommender Flut...bei beginnender Ebbe hast Du ihn ja schon weiter oben gesehen!
Den Rest des Tages verbringen wir wieder am kleinen Pool und auch diesmal lassen wir es uns auch an der Bar gutgehen, so ein Caipi und ein Mojito am Pool neben dem bei Flut stark brandenden indischen Ozean ist doch gar nicht mal soooo schlecht...
Oben: Flut neben dem Pool...da sollte man nicht im Wasser sein, denn die Wellen sind hoch, das Wasser nicht tief und die Klippen scharfkanntig!
Oben: Sabine genehmigt sich noch eine Massage (Blick aus dem Hüttchen auf den Mangrovensee)
Schon erstaunlich schnell ist es wieder Zeit fürs Abendessen, diesmal nehmen wir wie der restliche Pöbel auch das Buffet!
Und es ist echt nicht zu verachten!
Zumindest dafür dass es Buffet ist!
Es hat genug von Allem, alles macht einen recht frischen Eindruck, sogar die Teigwaren sind 'al dente', so gut das an einem Buffet überhaupt möglich ist.
Nicht mal so schlecht!
Aber die Touristenmassen!!!
Relativ schnell sind wir weg, holen uns an einer Bar einen Schlummertrunk und gehen zu unserem kleinen Pool, dessen Bar leider schon geschlossen ist.
Aber so haben wir unsere Ruhe und können die laue Nacht unter Sternenhimmel und einigen Wolken am rauschenden Meer geniessen bis wir in die Heia steigen.
Gute Nacht!
Tag 13: Schnorcheln vor Chale Island
Nach einer völlig verschlafenen Nacht und so einigen Bemühungen aufzustehen schaffen wir Zwei es uns und das Badezimmer zu koordinieren und bald wieder menschlich auszusehen, trotz früher Stunde!
Noch kurz die Augen zusammengesetzt und die Sonnencreme montiert und schon gehts los zur Schlacht ums Frühstückbuffet!
Und so langsam gewöhnen wir uns daran...obwohl uns die Massen noch immer erschrecken!
Na ja, es ist ein Ressort und dann muss das leider so sein...die Meisten würden sich nicht daran stören!
Schon bald sind wir am Strand, sprechen mit dem unaufdringlichen Beachboy von gestern und buchen bei ihm eine kleine Tour innerhalb des Riffs, also nichts 'mich-aus-den-Schuhen-Hauendes', aber immerhin: Schnorcheln im indischen Ozean!
Also zurück zu unserem Zimmer und das Schnorchel-Geraffel holen, nicht ohne dabei eine schöne Schnecke zu sehen...
Oben: Schöne Schnecke nah am Strand, über die sich die Seeigel ganz und gar nicht freuen...än Guätä, Schnekki!
Schnell sind wir wieder zurück und waten raus zum Boot, das in etwas tieferem Wasser liegt.
Aber auch beim Boot reicht mir das Wasser nur knapp übers Knie, also kein Problem!
Es handelt sich um ein Segelboot mit seitlichen Auslegern, welches offenbar aus einem einzigen Stamm gefertigt wurde und eher traditionell denn vertrauenserweckend ausschaut!
;-)
Auch das stehende Wasser im Boot hält uns nicht davon ab einzusteigen, wobei Sabine schon etwas erstaunt dreinschaut...
...ich kenn die Boote ja von Sansibar her und weiss dass die Leute hier schon ganz gut wissen was sie tun.
Kaum sind wir drin wird das Segel gespannt und erstaunlich schnell nimmt das Boot Fahrt auf, und keine Langsame!
Oben: Unser Beachboy Jonathan Masudi und der Besitzer des Bootes, hinter uns sitzt noch ein Helfer am Ruder...
Schon bald haben wir eine Längsseite von Chale Island hinter uns und die Crew nimmt das Segel runter.
Denn wir sind da!
Um uns herum ist das Wasser nicht ganz hüfttief, aber unweit davon gehts in eine tiefe Rinne runter, wir sollen dort schnorcheln gehen.
Nach uns schmeisst sich Jonathan ebenfalls mit Schnorchelmaske ins Wasser und zeigt uns wo wir am ehesten was sehen.
Ich strample ihm nach und Sabine verfolgt mich!
Und so bin ich bald über tieferem Gewässer, so tief dass man trotz des klaren Wassers den Boden bald nicht mehr sieht!
An diesem Abhang schnorchle ich etwas rum bis ich bemerke dass Sabine nicht mehr hinter mir ist!
Also auftauchen und nachschauen!
Schnell hab ich sie gefunden und natürlich schwimm ich zu ihr hin, da fragt sie mich ob ich die Schlange auch gesehen hätte...
...Schlange?
Im indischen Ozean?
Hoppla!!!
Sie wird doch nicht etwa eine Seeschlange gesehen haben???
Die giftigste Schlange überhaupt?
Buaaa...ich sag ihr dass ich nichts dergleichen gesehen habe und überrede sie nah bei mir zu bleiben, was sie dann auch tut.
Und so schnorcheln wir etwas rum...
Oben: Wer seinen Koffer nicht mehr hat sollte vieleicht mal diesen Kofferfisch fragen ob er ihn verschlungen hat!
Oben: Auch der hier wär ein Kandidat für verschollene Gepäckstücke!
Gruss
Picco
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Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 21.07.2017 11:58von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Die Bedienung der Kamera unter Wasser würde ganz gut gehen wenn ich denn mal was auf dem Bildschirm erkennen würde....
...und so knipps ich halt etwas unkoordiniert drauf los...wie auf diese Koralle...
Oben: Ein Seestern, unschwer als genau das zu erkennen...
Oben: Und ein weiterer Vertreter der Reiseutensilien...
Oben: Näher am Boot hats Seegras wohin man schaut...
Oben: Nach langem erfolglosen Hinterherschwimmen endlich erwischt: ein Fisch in meiner Lieblingsfarbe Gelb! :-D
Oben: Versucht sich zu tarnen, aber meine Adleraugen sehen alles, ALLES!!!
Oben: Sogar eine Sabine unter Wasser!
Mitsamt der genialen 'Easybreath'-Schnorchelmaske, dank der man sogar unter Wasser miteinander sprechen kann! :-)
Dumm für die welche ihre Partnerin nicht mehr hören wollen...ich zumindest hab das Problem (noch) nicht! ;-)
Oben: Müsste eine grosse Muschel sein...
Oben: Glubschaugen-Fisch
Oben: Nichts Rechts, sondern 'Lincks Walzenseestern' (Protoreaster linckii), wie wir ihn auf Sansibar schon mehrfach sehen durften!
Sabine meldet sich bei mir uns sagt dass sie langsam wieder zum Boot schwimmt, ich solle doch noch etwas alleine schnorcheln wenn mir nicht auch kalt wäre...
Als ob ein Mann frieren würde, nur weil er schon über eine Stunde im Wasser von vielleicht 28°C rum gurkt...
Frauen, tststs... ;-)
Und so schwimm ich halt noch etwas rum...und dann auch langsam zurück, damit sie nicht zu lange auf dem schaukelnden Boot warten muss und am Ende noch Seekrank wird...
Gruss
Picco
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Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 23.07.2017 10:11von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: Farbenfroher, aber sonst eher nicht so froh dreinschauender Fisch...
Nach vielleicht noch 15 Minuten des fröhlichen Rumgurkens mach ich mich auch auf den Weg zurück zum Boot.
Das Schwimmen im flachen Bereich geht schon wieder besser als vorhin beim ins Wasser steigen, offenbar kommt die Flut zurück!
Und so schnorchle ich etwas über die seichte See bis mir beinahe die Augen an die Schnorchelbrille springen!
Was ist das denn???
Gelb, dunkle Punkte, keine Flossen, etwa einen Meter lang...
Das muss das Vieh sein das Sabine gesehen hat!!!
Oben: Was zum Teufel ist das für ein Biest?
Oben: Eine Seeschlange? Was kann es denn sonst sein??? Zum Glück weiss ich dass Seeschlangen zwar extrem giftig, aber auch sehr friedlich sind!!!
Trotzdem muss ich die Arschbacken zusammenkneifen um nicht gleich Reissaus zu nehmen!
Das muss ich bei Löwen nicht...nur so als Vergleich...
Schnell weg und zurück zum Boot!!!
Oben und unten: Weichkorallen am Weg...
Oben: Die letzten zwei Fischlein bevor ich das Boot entere!
Oben: Chale Island liegt sozusagen frei auf dem Wasser, der Tiefpunkt der Ebbe ist erst knapp hinter uns...
Wir sprechen Jonathan auf 'unsere' Schlange an und er meint erstaunt 'i don't think that snakes live here'...
...bis ich ihm die Bilder zeige!
Da ändert er seine Meinung recht schnell und schaut mich mit grossen Augen an!
'I never saw this bevore!'
Ja, ich auch nicht!
Wir schauen uns noch eine Weile bedröppelt an und dann machen sich die Drei daran wieder in Richtung Strand loszudüsen.
Da der Wind nun ein Gegenwind ist und es innerhalb des Riffs nicht genug Platz zum Kreuzen hat wird halt gepaddelt!
Oben: Nicht so schnell wie mit dem Segel, aber geht auch: Paddeln!
Oben: Wie auch in Sansibar sieht man gut wie die Wellen das ehemalige Riff, aus dem die Insel besteht, unterhöhlt hat.
Oben: Die beiden runden 'Hochhäuser' der Anlage, wo sich unser Zimmer im Erdgeschoss des hier rechten Turmes befindet.
Gruss
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Meine Reiseberichte

Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 24.07.2017 10:22von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Oben: So langsam nähern wir uns dem Strand...hier waren wir gestern 'Probeschnorcheln'...
Oben: Noch immer ist es eher Ebbe denn Flut, an diesem Tag hatten wir einen Unterschied von etwa 3,40 Metern...
Oben: Unser Boot nachdem wir wieder an Land gewatet sind...von nahem schaut’s nicht ganz so vertrauenserweckend aus... ;-)
Noch kurz den Jonathan bezahlen und schon gehts zurück zum Zimmer!
Kaum im Zimmer angekommen wird das Internet bemüht und herausgefunden dass es wohl doch keine Seeschlange war sondern 'nur' ein ungefährlicher, aber gefleckter Schlangenaal (Myrichthys maculosus) war!
Für einige Adrenalinschübe hat das aber gereicht!!!
Den Nachmittag verbringen wir wieder am Pool mit Unterstützung der kleinen Bar damit wir nicht verdursten müssen...nett!
Lediglich ein Spaziergang unterbricht die Rumliegerei...
...und schon bald ist es wieder 18:00 Uhr!
Zeit zu duschen und sich fürs Abendessen einen Hunger zuzulegen!
Oben: Während Sabine duscht pack ich endlich die Hängematte aus und schwinge mich rein...
...zum ersten Mal in meinem Leben spanne ich meine Hängematte aus den Achtzigern zwischen zwei Palmen! :-D
...die schon bald den Eindruck erwecken dass sie bald umstürzen...
Nach der Entspannung in der Hängematte gehts auf mit mir unter die Dusche, wo ich die beinahe letzten Tropfen Shampoo und Duschgel aus den Behältern presse!
Für ein Mal duschen reichts genau noch!
Gut abgemessen, denn morgen gehts ja wieder zurück zum Flughafen... :-(
Und so schmeissen wir uns kurz vor acht wieder ins Buffet-Getümmel und trinken danach noch was an der Bar bevor wie zum letzten Mal einige Minuten beim kleinen Pool der Brandung des Meeres zuhören...
...schon etwas wehmütig...
zurück im Zimmer lauschen wir im Bett weiter bis wir in Morpheus’ Armen ruhen...
...gute Nacht!
Tag 14: Bye-bye, Chale Island...schön wars trotz vieler Touris...
Der Morgen bricht mit Wucht in die Nacht...und weckt uns trotzdem sanft!
Ein letztes Mal formiert sich die Schlacht ums Frühstücksbuffet...
...und da wir ja schon erfahrene Kämpfer sind gibts wieder Früchte und spanish Omelette satt!
Trotzdem hängt heute etwas Wehmut über allem, denn wir treten heute unsere Rückreise an...ungern!!!
Oben: Selbst das Wetter trauert heute über Chale Island so sehr dass sich auch das Wasser zurückgezogen hat...
Nach dem Essen heisst es packen!
Denn um 10:00 Chale-Time müssen wir aus dem Zimmer raus sein!
Da der Transfer zum Flughafen ebenfalls gebucht ist wissen wir dass wir um 12:00 Uhr vom Traktor abgeholt werden, der uns dann zum Festland rüber bringt...
Um 10:00 Uhr deponieren wir unser Gepäck in der Rezeption und legen uns mangels Badehose nicht an den Pool sondern in eine in orientalischem Stil gehaltene Bar und warten und dösen und warten und schwitzen und warten und trinken und warten...
...bis es uns zu blöd wird und wir nochmals etwas spazieren gehen!
Jawohl!
Und was sehen wir auf unserer Fuss-Pirsch?
Ein Nashorn...
OK, kein Lebendes, aber ein wirklich schön gemachtes aus Sand!
Und daneben eine Tipp-Box, ebenfalls aus Sand!
Nicht schlecht!
Oben: Sabine ganz mutig und ohne Scheu am Nashorn dran!!!
Meine Heldin!!! ;-)
Daneben liegen zwei Krücken...die des Künstlers, eines körperlich behinderten Einheimischen namens Christopher, der so seinen Lebensunterhalt gekonnt bestreitet!
Da hab ich doch gern was in die Tipp-Box gelegt!
Aber traurig war anzusehen wie sich einige Touris dahin stürzten, fotografierten und nichts in die Tipp-Box taten...
...find ich daneben!
Doch schon bald hat uns unser Schwermut wieder und wir liegen wieder in den Kissen der Bar, ein wohl letztes Stoney Tangawizi schlürfend, rum...
Und die Zeit dehnt sich wie Gummi...
Aber irgendwann ist es so weit, der Traktor ist da, das Gepäck wird aufgeladen, wir müssen unsere abgegebenen Wertgegenstände wie das Portemonnaie usw. holen und unsere Getränke an den Bars sowie die Massage bezahlen.
Klappt alles tipp-topp und schnell und schon sitzen wir auf dem Traktor-Anhänger!
Los gehts!
...leider...
Oben: Da vorne liegt unser Gepäck und das verebbte Meer, durch das wir diesmal per Traktor tuckern...
...per Boot hats mir besser gefallen...
Unser Taxifahrer wartet auch schon und so sind wir recht schnell wieder auf der Holperpiste in Richtung Hauptstrasse in Diani unterwegs, um nach Diani in Richtung Mombasa weiter zu düsen!
Er erzählt und diskutiert dauernd, wir geniessen es so viele Infos zu bekommen was da so am Strassenrand, in der Politik und der Gesellschaft Kenyas so alles abgeht.
Schön so einen Fahrer zu haben!
Und er macht vorwärts und weicht nicht jedem Kieselstein einzeln aus wie der Fahrer den wir von den Shimba Hills nach Chale Island hatten, so dass wir auch irgendwann mal in Mombasa ankommen!
Erstmals werd ich die so berühmte Fähre von Mombasa kennenlernen!
...nachdem ich bisher vor allem von Schäden und Unfällen gelesen habe...
Oben: Um 13:24 Uhr stehen wir auf der Fähre über die Wasserstrasse zum Kilindini Harbour und warten bis die Fähre mal loslegt...
So um 13:45 Uhr sind wir auf der anderen Seite und fahren von der Fähre ab und in die Stadt rein.
Bei den Stosszähnen (Wahrzeichen von Mombasa) fragt uns unser Fahrer ob er mit uns noch eine Stadtrundfahrt machen soll, was wir aufgrund der Hitze und unserer noch bevorstehenden weiteren Heimreise und in Anbetracht des überall zu sehenden Staus nicht machen wollen.
Aber danke fürs Angebot!
Der Fahrer hat einen Sinn fürs Geschäft, und das ohne aufdringlich zu sein, toll!
Und so fährt er uns direkt zum Moi International Airport, wo wir uns um etwa 14:30 Uhr von ihm verabschieden, natürlich mit einem angemessenen Trinkgeld.
Wir gehen also zum Eingang und müssen schon draussen das Gepäck und das Handgepäck checken lassen sowie durch einen einsam dastehenden Metalldetector durch, dafür unser Geld, Gürtel usw. auspacken...
...noch bevor wir auch nur im Gebäude sind!
Sicherheit wird an Kenyas Flughäfen gross geschrieben!
Irgendwann sind wir da auch durch und da wir noch immer deutlich zu früh sind, der Flug startet um 16:40 Uhr, heisst es wieder warten, warten, warten...
Irgendwann ist es endlich so weit dass wir einchecken können und so tun wir das auch!
Danach wieder eine Sicherheitskontrolle inklusive auspacken aller Kameras usw...
...nervig, aber trotzdem gut dass es gewissenhaft gemacht wird!
Wer will schon in der Luft in die Luft gehen?
Wir nicht und deshalb lassen wir das Prozedere über uns ergehen...
Und dann sitzen wir auf den Stühlen, weit und breit nichts und niemand der uns sagen könnte wann wir wo sein müssen.
Entsprechend aufmerksam beobachte ich die Leute und ihre Tickets...
Zum Glück sehe ich einige Fly540-Tickets, so dass ich mich auch an den Touris informieren kann.
Die Zeit verstreicht, es ist schon 16:30, also 10 Minuten vor Start und noch immer ist nirgends irgendwer zu sehen und um uns herum nur nervöse Touris mit Fly540-Tickets!
Endlich, nach der offiziellen Startzeit, erscheinen zwei Damen mit Fly540-Anzügen, die aber alle Touris vertrösten und zurück auf die unbequemen Sitze schicken...
...ohne weitere Infos!
Um 16:50 dürfen wir endlich zum Gate!
Halleluja!
Oben: Draussen steht schon unser Flieger und schon bald dürfen wir auch boarden!
Im Flieger warten wir aber nochmals eine Weile, während die Klimaanlage so stark kühlt dass sich am Boden des Fliegers Nebel bildet!
Es ist echt arschkalt hier drin!!!
Garantiert deutlich unter 20°C!
Und das nachdem wir stundenlang bei über 35°C gesessen sind!
Brrr...
Trotz extremen Frost hebt der Flieger irgendwann ab und um 17:35 Uhr passieren wir den Kilimanjaro!
Oben: Nun hat auch Sabine endlich den Kili gesehen! Wenn auch 'nur' im Vorbeiflug...vorgesehen war das ja im Tsavo West...
Kaum in Nairobi gelandet gehen wir raus, denn wir haben einige Stunden Wartezeit da unser Flug ja erst um 23:10 Uhr startet.
Wir nehmen uns ein Taxi und fahren zum Panari Hotel Nairobi, wo wir um 18:30 Uhr Chris zum Abendessen treffen wollen.
Natürlich fixiere ich mit dem Fahrer den Betrag und dass er uns um 20:00 wieder abholen soll.
Im Hoteleingang werden wir und unser Gepäck wieder mal durchleuchtet und schon bald können wir das Gepäck an der Rezeption abgeben.
Wir fragen nach wo das Restaurant ist und suchen dort Chris, der geschrieben hat dass er ab etwa 18:00Uhr da in der Bar warten würde!
Aber so sehr ich auch die Bar durchsuche, kein Chris weit und breit!
Also log ich mich ins Internet ein und sende ihm eine WhatsApp...worauf er sinngemäss zurückschreibt:
'Was heute? Morgen hast Du gesagt!'
Ups!
Sofort check ich die WhatsApp die wir geschrieben haben und da steht in der gestern geschriebenen WhatsApp das Wort 'Morgen'!
Natürlich geht sofort ein gespielt entrüstetes WhatsApp an Chris, der aber zurückschreibt dass er die Nachricht erst heute Vormittag erhalten hat!
Na toll!
Ich schau nochmals und tatsächlich: Die Nachricht hab ich zwar gestern geschrieben und abgeschickt, aber gesendet wurde sie erst heute Vormittag!
Top, danke, Scheisstechnik!
Da es sich für Chris nicht mehr lohnt zu kommen weil er eine Stunde Fahrzeit rechnen muss gehen wir halt ohne ihn essen!
Und es schmeckt!
Obwohl es auch hier Buffet ist...
Nebenbei können wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang über den Ngong-Bergen beobachten!
Herrlich!
Trotz der Enttäuschung wegen des unnötigen WhatsApp-Problems hat es sich doch gelohnt den Flughafen zu verlassen!
Schon bald ist es 20:00Uhr und wir verlassen das Hotel wieder und unser Taxifahrer wartet auch schon, top!
Zurück zum Flughafen, natürlich mit der ersten Kontrolle noch auf der Strasse inklusive Drogenhunde und Auto-Durchsuchung!
Wir müssen dazu nicht nur das Taxi und unser Gepäck verlassen sondern auch noch etwas vorgehen und dort auf unser Taxi warten.
Toll, im Dunkeln bei einer vielleicht 5-Spurigen Kontroll-Kolonne dann noch das richtige Auto wieder zu finden geht natürlich völlig problemlos... 'Ironie off'
Im Flughafen klappts wie immer in Nairobi recht speditiv und so sitzen wir nach dem Einchecken wieder etwas rum, spazieren im 1.OG von Laden zu Laden, schauen aus den Fenstern zur Baustelle vom Brand vom 7. August 2013, schlendern wieder zurück...
...Flughafenlangeweile halt!
Und endlich ist es so weit: Wir dürfen boarden!
Doch zuerst müssen wir uns nochmals hinsetzen damit erst die First-Class- und Buissenes-Class-Passagiere das Flugzeug bestürmen können!
Dabei freu ich mich doch so darauf ins Flugzeug zu kommen, denn wir haben absichtlich für den Rückflug die Lufthansa gewählt!
Zum Einen damit wir nicht über Dar Es Salaam fliegen und dort eine Stunde im Flieger sitzen bleiben müssen bevor es wieder losgeht, zum Anderen (und das ist der Hauptgrund) weil meine (nebst Sabine natürlich) allerallerallerliebste Reisepartnerin Steffi auf diesem Flug die Flugbegleiterin ist!
Und damit sie auch am richtigen Ort des Flieger ist hab ich ihr natürlich unsere Sitznummern frühzeitig angegeben...
Beim Einsteigen bemerke ich dass ich nach einem Blick auf mein Ticket einige Zeichen gemacht werden und um mich herum alle Lufthansa-Bediensteten mich mit einem Lächeln, das deutlich an ein fieses Grinsen erinnert, betrachten... ;-)
Ob Steffi wohl was erwähnt hat dass sie mir gemäss einer Wette von Anno dazumal einen Tomatensaft in meinen Schoss schütten darf?
Na ja...Steffi trau ichs zu dass sie das macht!
Und deshalb hab ich absichtlich eine zweite Hose ins Handgepäck gepackt! ;-)
Sabine hat ebenfalls was dabei um sich zu schützen...denn ich traus der Steffi wirklich zu! ;-)
Und ich hab ihr damals ja gesagt 'Wenn DU Flugbegleiterin wirst darfst Du mir einen Tomatensaft in den Schoss kippen!' ;-)
So geh ich also den ersten Gang des Fliegers nach hinten und plötzlich steht Steffi vor mir!
So eine Freude sie nach ihrer Hochzeit endlich wieder mal zu sehen!!!
Natürlich wird herzlich begrüsst und Sabine und Steffi einander vorgestellt!
Dann setzen wir uns und schon beginnt Steffi uns mit allem was ihr als Flight Attendant für Möglichkeiten offen stehen zu bedienen und zu verwöhnen!
Uns gehts richtig gut hier!
Da sie natürlich auch andere Passagiere betreuen muss und noch viel anderes zu tun hat bleibt uns kaum Zeit viel zu reden, und durch die schon jetzt recht lange Heimreise sind Sabine und ich so Fix und Foxi dass wir während der Nacht schlafen...
Dabei hätt ich so gerne mit Steffi gequatscht dass sich die Balken biegen!
Aber stattdessen hab ich wohl zum Balken biegen geschnarcht... :-(
Gruss
Picco
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Meine Reiseberichte

Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 24.07.2017 19:42von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge
Tag 15: Zurück im Winter
Irgendwann in der Nacht hab ich wieder so ein komisches Gefühl des extrem Krank seins, wie ich es auf dem Rückflug von Sansibar letztes Jahr auch hatte...
Schwitzen, Bauchweh, Kopfweh, frieren, Zittern...alles miteinander und nur etwa 5 Minuten lang, aber extrem intensiv!
Nachher, noch bevor ich irgendwem was sage gehts mir plötzlich wieder gut!
Müde, aber gut!
Genau wie damals schon!
Keine Ahnung was das ist...aber unangenehm ist es!
Bald schon wird das Frühstück serviert und kurz darauf landen wir auch schon in Frankfurt!
Nun heisst es schon wieder Abschied nehmen von 'meinem' Steff-Keks-chen...
...aber schön wars trotzdem sie zu sehen!
Und...
...oh Wunder...
...meine Hose hat keine Tomatensaftflecken!
Was auch den anderen Crew-Mitgliedern auffällt!
Denn ich werde mit einem Grinsen im Gesicht gefragt ob das meine Ersatzhose wäre! ;-)
Hahaha! :-D
Die haben alle erwartet dass ich mit im Schritt roter Hose rauslatsche!
So geil! :-D
Aber ich muss sie enttäuschen 'Nein, die Steffi hat völlig versagt!' ;-)
Am Flughafen Frankfurt gehen wir noch kurz etwas trinken und schon dürfen wir um 08:30 Startzeit zum Hopser nach Zürich ansetzen.
Der Flug verläuft mit Start am Anfang und Landung am Schluss nicht sonderlich ungewöhnlich und so landen wir bald wieder.
Raus aus dem Flieger, rein in den Stau im kalten Anschlussfinger!
Ausweiskontrolle!
OK, irgendwann sind wir auch hier durch und schon quatscht ein Mann mit hörbarem Lächeln in der Stimme Sabine von der Seite an!
What the Fuck???
Und plötzlich seh ich ihn: King Roger quatscht auf eine Wand gebeamt die Damenwelt an um ein Bild von sich mit ihm zu machen!
So ein Schlingel wenn nicht sogar ein Biest, dieser Roger! ;-)
Und ich als Freund darf noch gute Miene zum Spiel machen und knipsen...danke Roger! ;-)
Oben: Die Schöne und das Biest... (Sorry, Roger... ) Sie ist trotzdem bei mir geblieben! ;-) (Sorry, Roger... ;-) )
Nur noch schnell durch den Zoll und das Gepäck abholen, das mir wieder mal mitgeliefert und nicht irgendwo in der Welt ausgesetzt wurde und schon gehts in den Zug nach Schaffhausen.
Ende Ferien...dabei wars soooooo schön!!!
Fazit:
Nach meiner ersten Afrikareise ausschliesslich in gemauerten Lodges muss ich sagen: Tendet Camps und erst recht Camping gefallen mir besser!
Aber es ging ja drum Sabine den Afrika-Virus einzupflanzen!
Hab ichs geschaft?
Ich weiss es nicht so genau, aber es ist auffallend dass die beinahe täglich die Bilder anschaut und so ziemlich jeden Bericht im TV gesehen hat seither...
...und mir zum Geburtstag einen Flug von der Serengeti nach Sansibar schenkt!
Ich glaub Letzteres kann man als 'Ja, wir gehen wieder mal nach Afrika' deuten... ;-)
Und nun zu den einzelnen Bemerkungen und Links:
-Boulevard Hotel Nairobi (klick mich): Gerne wieder! Hat gepasst, sauber, gutes Essen, gut zu erreichen, aber bei der Ausfahrt muss man aufpassen...wenn man nach links abbiegt gibts kein Zurück mehr, da kommt man ins Chaos der Stadt!
-Sheldrick Elephant Orphanage (klick mich) und Giraffe Center (klick mich): Muss man erlebt haben...je einmal...
-Karen Blixen Museum (klick mich): Sehenswert für alle die den Film "Jenseits von Afrika" gesehen haben oder sonst wie am Leben der Weissen im kolonialen Afrika der Zwischenkriegszeit interessiert sind.
-Carnivore Restaurant (klick mich): Kann nicht ganz mit dem ebenfalls in Nairobi befindlichen 'Fogo Gaucho' (klick mich) mithalten.
Aber ganz gut ists schon...
-Nairobi National Park (klick mich): Für mich noch immer der am meisten unterschätzte Nationalpark Afrikas!
Lohnt sich definitiv!!!
-Tsavo West National Park (klick mich): Buschig, nichts für Savannenliebhaber...schöne Vulkane...nicht mein Lieblingspark!
-Ngulia Lodge (klick mich): Schön gelegene, leider etwas in die Jahre gekommene aber saubere Lodge mit toller Aussicht!
-Taita Hills Wildlife Sanctuary (klick mich): Ist ein kleines Wildschutzgebiet, das den meisten Besuchern als Teil des 'Tsavo' verkauft wird...aber es ist ausserhalb der Tsavos!
Sehr schönes Gebiet mit vielen Tieren und herrlicher Landschaft aus Steppe, Hügeln und Flusslandschaften! Empfehlenswert!
-Salt Lick Game Lodge (klick mich): Sieht super aus mit den Hütten auf den Stelzen, bietet Topp-Tiersichtungen
direkt an der Lodge, gutes Buffet-Essen!
Gerne wieder!
-Tsavo East National Park (klick mich): Steppe und Busch, einige Hügel, riesig!!! Schöner Park mit schönen Farbspielen, gerne wieder!
-Voi Safari Lodge (klick mich): Na ja...mich sehen die da nicht wieder! Teilweise unfreundliches Personal, in die Jahre gekommen, schlechtes Essen dem ich auch den Durchfall unseres Fahrers und von mir zuschreibe, vollgekoteter Bunker zur Tierbeobachtung, die Lodge müsste mal renoviert werden. Kann ich trotz schöner Aussicht nicht weiterempfehlen!
-Shimba Hills Game Reserve (klick mich): Kleiner Nationalpark mit viel Wald, perfekt für Vogelliebhaber, nichts für Savannenliebhaber.
-Shimba Hills Lodge (klick mich): Sehr schöne Lodge mit freundlichen Angestellten und österreichischer Managerin, sehr gute Küche, perfekter Ort um zu entspannen! Absolut empfehlenswert!
-The Sands at Chale Island (klick mich): Schönes Resort mit vielen Gästen...nicht ganz der tollen Homepage entsprechend, dank italienischer Führung für Buffet-Verhältnisse gutes Essen, schöne Pools, ausgesprochen freundliches Personal, schöne und grosse Zimmer!
Vieleicht wieder mal obwohl ich solche Resorts wirklich nicht mag...
-Bushtrucker Tours Nairobi (klick mich): Von Anfang bis Schluss empfehlenswert! Kompetente Beratung,
detaillierte Offerte, toller Driver-Guide und tolle, ehrliche in Kenya wohnhafte Schweizer Chefin. Gerne wieder!
-Akwaba Afrika, Leipzig (klick mich): Auch hier: Kompetent wie kaum jemand anderes, von Anfang bis Schluss empfehlenswert,
gerne wieder!
ENDE DES REISEBERICHTES!
Gruss
Picco
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RE: Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
in REISEBERICHTE 25.07.2017 19:48von Picco • der mit dem Klo tanzt | 1.512 Beiträge

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