Hallo,



Über Harnas läuft zurzeit ind der ARD eine mehrteilige Sendung von 16:10 bis 17:00 Uhr über Harnas (siehe Forums Kalender).
Harnas verfolgt die Auswilderung von Raubkatzen in einem eigenen 8.000 Hektar großen Areal unter dem Namen „Harnas Lifeline Project“.
Das zweite Projekt ist die Auswilderung von Afrikanischen Wildhunden einer der am stärksten bedrohten Raubtiere Afrikas.
Diese Projekte werden mit Volunteers realisiert, die sich ohne Entgelt verpflichtet haben dort zu arbeiten und pro Woche für ihren Aufenthalt 530,00 € zu zahlen haben.
Harnas ist nicht unumstritten.
Mich würde eure Meinung dazu interessieren.



Mehr über Harnas hier:
http://www.harnas.org/de/volunteer-2/har...eis-beinhaltet/

oder hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Harnas

oder hier:
Löwen fressen Deutschen
http://www.az.com.na/lokales/lwen-fresse...chen.127807.php

Gruß Mike

Hallo Mike

lass es mich mal so ausdrücken: Das Namibia-Forum hat einen inzwischen 16-seitigen Thread zu diesem Thema und er ist immer noch am wachsen. Ich persönlich sehe im Moment nicht ganz ein, wozu wir dieses Thema hier nun auch noch durchkauen sollen.

Aber das ist meine unmassgebliche Meinung; sollte sich aus deinem Input ein anständiger Meinungsaustausch ganz ohne vorgefasste Meinungen und persönliche Anwürfe entwickeln, werde ich sie wohl revidieren müssen und dies auch noch so gerne tun.

Für den Moment schaue ich mal zu.

Gruss
Thomas

Hallo Thomas,

im Prinzip einverstanden!
Wenn aber alles, was im Namibia-Forum durchgekaut wird, hier keinen Raum findet ,
dann können wir meiner Meinung nach das Forum einstellen.
Außerdem unterscheiden wir uns vom anderen Forum.
Selbstverständlich respektiere ich aber deine Meinung und dein Verhalten.


Gruß Mike

Hallo Mike

kann ich zurückgeben: im Prinzip einverstanden! Deshalb habe ich ja auch geschrieben: ist meine Meinung.

Grundsätzlich bin ich auch dafür, dass hier alles diskutiert werden darf, das auch anderswo diskutiert wird. Ich werde mich aber immer dafür einsetzen, dass es nicht in der Form geschieht, wie es gerade im Namibia-Forum im Moment Usus ist. Konkret gesagt: vorgefasste Meinungen durchsetzen wollen, persönliche Angriffe via Thread auf Personen, die anderer Meinung sind. Wobei ich überzeugt bin, nein weiss, dass vor allem Kurt solche Ansätze ziemlich schnell bremsen würde.

Insofern gilt eben: ich mag mich im Moment nicht daran beteiligen, schon nur weil ich die Sendung nie geschaut habe. Aber ich warte mal ab, was daraus wird


Gruss
Thomas

PS: Eines muss noch gesagt sein: Bis anhin geniesse ich die gehobene "Gesprächskultur" in diesem Forum und hoffe, sie bleibe auf diesem Niveau

Hallo Mike,

ich kann auch nicht mitreden, ich habe weder die Sendung gesehen noch bin ich selbst schon auf Harnas gewesen, es gab mal eine andere Sendung vor ein paar Jahren, davon habe ich Ausschnitte gesehen, ist das hier die gleiche nur unter neuem Namen?

Ich würde nur kein Geld zahlen um freiwillig zu arbeiten....

LG sasowewi

Zitat von eggitom

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Hallo Mike

Ich persönlich sehe im Moment nicht ganz ein, wozu wir dieses Thema hier nun auch noch durchkauen sollen.

Gruss
Thomas

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MIA san MIA

oder anders geschrieben - wir sind das Afrika-Forum.

Eine Diskussion kann sich unter anderen Fomis auch gänzlich different entwickeln.
Das diese Disskussion dann eine gewisse Quallität beinhaltet und die User sich nicht
an den Kragen gehen möchte ich mit einem kleinen Bild unterstreichen




Über Sinn und Unsinn eines Artikel nachzudenken ist nicht wirklich nötig
solche Themen entwickeln sich m.E. von selbest oder eben nicht.

Und dann noch ein Gedanke, irgendwann wird die Zahl der Mitglieder
hier steigen die das Namibia-Forum gar nicht kennen

Nur dagegen bin ich, wenn ein Mitbewerberfred hier eingestellt wird
nur um festzustellen ob er hier auch ausartet....
Jungs & Mädelz versucht es erst gar nicht - dann wird nicht nur der Artikel gelöscht.....

LG im stress, Kurt

Hallo,

ich selbst war noch nie in Harnas, habe nur vor ein paar Jahren mal 1 oder 2 Folgen dieser Serie gesehen und war nicht sehr begeistert.
Aber ich habe natürlich eine Meinung dazu: Ich glaube der Gründervater hat sehr wohl den Tierschutz und das Wohl der Tiere im Auge. Im ging es nicht um das Geldverdienen. Aber jetzt, da es "in" ist, hat sich der Geist m. E. gewandelt.
Ich selbst bin immer sehr hin und her gerissen Harnas zu besuchen.

Auf meiner Rundreise, die am Montag startet ,werde ich Moholoho Wildlife Rehabilitations Centre besuchen. Bin mal gespann, angeblich eine non-profit organization.

Suricata

Zitat

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aber jetzt ist es zu spääääät

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korrekt

Aber um es vorweg zu nehmen: ich schaue bei neuen Threads nicht erst im Namforum, ob sie dort schon diskutiert werden. Die Wahrscheinlichkeit ist eh groß. Und ich fände es mehr als schade, wenn wir uns deshalb die Möglichkeit zur Diskussion selbst nehmen würden. Das vermisse ich in diesem schönen Forum nämlich noch ein bisschen.

So, zum Thema:
Ich habe die Serie auch nicht gesehen, habe mir nur mal die Website angeschaut. Kritisch sehe ich das aber durchaus.
Was ich bei den Zielen von Harnas nicht gefunden habe, ist die Erhaltung/Vergrößerung von Wildbeständen, was in dem Sinne gut ist, da ich nicht denke, dass das für Harnas an sich + speziell mit dem Konzept machbar ist.

Also Ziel dann: Verletzte Tiere retten, Tierbabies aufnehmen etc. Muss nicht grundsätzlich schlecht sein. Ich überlege mir nur folgendes:
- durch Harnas sind die Wildtiere im ständigen Kontakt zum Menschen - kann das gut sein für das spätere Auswildern? (falls es überhaupt erfolgt, wie xy schrieb)
- verletzte, kranke... Tiere sterben normalerweise, was ja auch ein "Evolutionsantrieb" ist, damit Tiere den Bedingungen möglichst optimal angepasst sind. Wenn ich das mit solchen Projekten ausschalte: schade ich dann nicht insgesamt der Tierart mehr? (vlt. weit hergeholt, zumal ja das Projekt noch nicht so groß ist)
- wenn es aber um Aufnahme und Versorgung geht, kann man dort die Tiere überhaupt "artgerecht" halten?

Schlussendlich sollen ja mit dem eingenommenen Geld noch andere Projekte unterstützt werden, nur fraglich, ob man dazu den Weg über die Tiere gehen muss. Aber scheint ja offensichtlich hilfreich zu sein. Was mich ärgert ist, dass solche Projekte durch die ganze Werbung Hammereinnahmen haben, und andere Projekte, die es dringender bräuchten (unterstelle ich) sehen jetzt schlecht aus. Gibt ja sicher auch andere Tierprojekte, die aber mit anderen Ansätzen arbeiten, da kenne ich mich aber nicht aus

lG
Afrika Sonne

Hallo,
mir fällt zu Harnas beim Besuch der Webseite auf:
1. das Impressum ist kein Impressum. Eine Webseite, die hauptsächlich für zahlungsfähige Interessenten gedacht ist, sollte das eigentlich selbstverständlich sein.
2. Es fehlt so etwas wie ein Rechenschaftsbericht. Das Geschäftsmodell von Harnas ist ja das gleiche wie das von Earth-Watch: die Kunden zahlen dafür, dass sie an Forschung teilnehmen können. Bei Earthwatch gibt es jedes Jahr einen Bericht über den Fortschritt/Ergebnisse der Forschungsstudien. Das ist bei den Studien von Harnas nicht der Fall.
Mir erscheint die Webseite nicht seriös genug, als dass ich da buchen würde (im Gegensatz zu Earthwatch).
Wieso soll die Diskussion überflüssig sein? Ich denke, dass die Entscheidung beim Threadersteller liegt. Wer sie überflüssig findet, ignoriert sie halt. Vielleciht kommt ja hier eine Diskussion zu dem Thema auf, die etwas sachlicher gehalten wird. Wer weiß??

Viele Grüße,
Nenette

Das habe ich eben gefunden:

Harnas im Spiegel

Gruß vom Piscator

Hallo Piscator,

danke für den Artikel.

Genau das meinte ich:
Ansatz von harnas:
Die Grundbesitzer rufen Harnas an und bieten ein gefangenes Tier zum Kauf an. Harnas betäubt das Tier, zahlt das Lösegeld und bringt es auf seine Farm, wo der Gepard etc. weiter lebt.

Ansatz der Okatumba Wildlife Research:
Auch die bekommen Anrufe von Farmern, denen ein Gepard oder ein Leopard in die Falle gegangen ist. Sie gehen aber hin, betäuben das Tier und lassen es wieder frei. - ohne dafür an die Farmer zu bezahlen.

lG
Afrika Sonne

Hallo Suricata,

da kann ich mitreden. Ich kenne das Wildlife Center von zwei Besuchen. Der erste war 1996. Damals hiess das noch Hoedspruit Cheetah Project oder so ähnlich. Wir bekamen eine Mitarbeiterin an die Hand und sind mit ihr durch die (aus heutiger Sicht sehr kleinen) Gehege gelaufen. Nach der Führung durften wir uns frei auf dem Gelände bewegen. Wir fanden es toll.

2010 sind wir wieder da gewesen. Wir haben in Kapama übernachtet, das ist ein private game reserve nebenan und es wir sind von denen direkt gefahren worden. Ich hab es nicht wiedererkannt. Nix mehr mit laufen, du wirst mit einem Auto durch die Anlage gefahren, selbst laufen ist nicht mehr. Streicheln der Tiere kostet extra, die Gehege sind zumindest in der Nähe des Verwaltungsgebäudes sehr klein. Ich kam mir ein wenig vor wie im Jurassic Park. Ob da Tiere wieder ausgewildert werden kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Was mir gut gefallen hat war das ich mal die Möglichkeit hatte Wild Dogs aus der Nähe zu sehen, sie haben ein großes Gehege und man fährt da auch durch.

Alles in allem eine voll kommerzielle Geschichte, der Charm ist weg, sorry wenn ich das so krass schreibe aber ich war ein wenig enttäuscht, aus Sicht eines Fotografen kann ich den Besuch nicht unbedingt empfehlen. Es wäre gut wenn du hinterher deine Erfahrungen mit uns teilst.

LG Sasowewi

Zitat von Suricata

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Hallo,

Auf meiner Rundreise, die am Montag startet ,werde ich Moholoho Wildlife Rehabilitations Centre besuchen. Bin mal gespann, angeblich eine non-profit organization.

Suricata

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Ich muss sagen ich weiß nicht Recht was ich davon halten soll.
Ich denke aber auch das die Grundidee auf jeden Fall nicht böse oder eigenützig durchdacht worden ist.
Aber um sich wirklich eine Meinung darüber zu bilden sollte man sich das ganze auf jeden Fall einmal angesehen haben.

Liebe Grüße
Mia